Land nimmt die Stadt St. Goar in das Programm „Stadtumbau“ auf
Das Programm kann auch zur Umgestaltung und Stärkung der Zentren von kleineren Städten mit zentralörtlichen Funktionen eingesetzt werden. Es dient gezielt der Sicherung von Versorgungsfunktionen aber auch der Weiterentwicklung und Neupositionierung von Stadtkernen.
„Das Mittelzentrum St. Goar passt mit seinem Ortsteil Biebernheim gut in das Programmprofil. Durch die Einbeziehung der Burganlage können dort umfangreiche Sicherungsmaßnahmen umgesetzt werden. Mit der Aufnahme in das Bund-Länder-Programm kann die Stadt in der Ortsteilentwicklung neue Akzente setzen. Es freut mich, dass die Stadt neben öffentlichen Ordnungs-, Erschließungs- und Baumaßnahmen auch private Modernisierungsvorhaben unterstützen will. Mit dieser Strategie kann der Ortsteil auch als Wohnstandort weiter aufgewertet werden“, so der Innenminister.
Die Stadt St. Goar kann für das Programmjahr 2018 erste Fördermittel beantragen. Zuerst ist jedoch eine qualifizierte Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wichtig. Unter Einbeziehung bestehender Entwicklungsansätze müssen die vorbereitenden Untersuchungen einschließlich der Erarbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes im Vordergrund stehen. Dazu seien auch die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich aktiv einzubringen, so Lewentz.