Wettbewerbe
Im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” und dem Wettbewerb „Europäischer Dorferneuerungspreis” haben die Dorferneuerungsgemeinden die Möglichkeit sich und ihre Erfolge in der Dorferneuerung zu präsentieren.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in Abstimmung mit den Bundesländern entschieden, an dem Wettbewerbsturnus 2021 – 2023 festzuhalten. Rheinland-Pfalz wird sich aufgrund der Flutkatastrophe im Sommer 2021 nicht mit einem Landeswettbewerb (auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene) 2022 an dem Bundesentscheid 2023 beteiligen.
© MdI RLP
Der Wettbewerb „Europäischer Dorferneuerungspreis“ wird alle zwei Jahre von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung (ARGE) mit Sitz St. Pölten, Österreich ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs ist es, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungsprozesse von Gemeinden und Regionen in den ländlichen Gebieten auszuzeichnen. Bei der Bewertung sind ökonomische, ökologische und kulturelle Entwicklungen von Bedeutung.
Der Wettbewerb „Europäische Dorferneuerungspreis“ wird unter wechselnden Motto ausgelobt und wird in vier Kategorien vergeben:
- Europäischer Dorferneuerungspreis
- Europäischer Dorferneuerungspreis für ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität
- Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen oder mehreren Bereichen der Dorfentwicklung
- Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung.
An alle teilnehmenden Gemeinden/Regionen werden Preise wie Plaketten und Urkunden vergeben. Preisgelder werden nicht ausgelobt.
Die europäische ARGE ist ein unbürokratischer Zusammenschluss von Regierungsvertretern, Wissenschaftlern, Dorferneuerungsexperten und Repräsentanten von Nichtregierungsorganisationen. Sie verfolgt folgende Ziele:
- Verbesserung der Strukturen und Weiterentwicklung und Stärkung des ländlichen Raumes
- Förderung des Erfahrungsaustauschs
- Durchführung von Kongressen, Fachtagungen und Exkursionen
- Vernetzung der Regionen
Sie ist seit 2007 in Form eines Vereins organisiert. Der Vorsitzende ist der Niederösterreichische Landeshauptmann a. D. Dr. Erwin Pröll. Das Land Rheinland-Pfalz zählt zu den Unterstützerregionen der ARGE.
Der ausgeschriebene 16. Europäische DE- Wettbewerb „Europäischer Dorferneuerungspreis 2020“ stand unter dem Motto „Lokale Antworten auf globale Herausforderungen“.
Das Wettbewerbsmotto trägt der Tatsache Rechnung, dass jeder Ort, auch die kleinste Siedlung mit überregionalen, kontinentalen und vielfach auch weltweiten Entwicklungen, seien es nun Gefahren oder Chancen, konfrontiert wird. Es soll ein Signal sein, diese Herausforderungen zu erkennen und zu stellen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Antworten zu finden, die dazu beitragen, das Leben auf unserem Planeten zu einem bessern zu machen.
Preisträger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020
Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 ist entschieden: Nach einer umfassenden Begutachtung vor Ort, hat eine interdisziplinäre, internationale Jury dieser Tage bei der abschließenden Bewertungssitzung in München die drei Dorferneuerungsgemeinden Dernau, Mayschoß und Rech mit einem "Sonderpreis zur Ermutigung" bewertet.
Für die Teilnahme am "Wettbewerb Europäischer Dorferneuerungspreis 2020" schickte Rheinland-Pfalz die erfolgreichen Dorferneuerungsgemeinden Dernau, Mayschoß und Rech als Gemeindeverbund in der Verbandsgemeinde Altenahr (Landkreis Ahrweiler) als geeignete Bewerber ins Rennen.
Die Gemeinden wurden jedoch im Juli 2021 von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht, dass viele Menschen das Leben kostete. Hierbei wurden große Teile der gut ausgebauten technischen Infrastruktur sowie attraktive Straßenbilder mit qualitativ renovierten und umfunktionierten Altbaubeständen und zeitgemäßer Architektur zerstört.
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Vor-Ort-Bewertung durch eine international zusammengesetzte Jury wenige Monate zuvor im Herbst 2020 statt. Dabei beeindruckten die Dörfer nicht nur mit der äußeren Erscheinung. Auch der beispielhafte soziale Zusammenhalt, das vom Miteinander geprägte Engagement und die außerordentliche Innovationskraft überzeugte die Jury. Die Jury und die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung sind davon überzeugt, dass diese Stärken das wichtigste Fundament für den sorgsamen und nachhaltigen Wiederaufbau der Orte darstellen. Mit dem „Sonderpreis zur Ermutigung“ wollen sie ihre Anteilnahme, ihre Wertschätzung und ihren Glauben an die Erneuerungskraft der Menschen in Dernau, Mayschoss und Rech zum Ausdruck bringen.
Im Mai 2022 findet die Preisverleihung in der oberösterreichischen Gemeinde Hinterstoder statt, die den vergangenen Wettbewerb gewonnen hat. Die Preisverleihung wird – sofern die pandemische Lage es zulässt – ein großes europäisches Fest sein. Sie bildet den Höhepunkt einer mehrtägigen Veranstaltung mit Dorfbegehungen, Ausstellungen und kulturellen Begegnungen. Der alle zwei Jahre stattfindende Dorferneuerungswettbewerb wurde von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Dorferneuerung und Landentwicklung mit Sitz in St. Pölten bereits zum 16. Mal ausgeschrieben.
Die bisherigen Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz waren:
1994: die OG Kerpen, LK Daun,
1996: die OG Erfweiler, LK Südwestpfalz,
1998 die OG Metterich, Eifelkreis Bitburg-Prüm,
2000: die OG Kanzem, LK Trier Saarburg,
2002: die OG Wiersdorf, Eifelkreis Bitburg Prüm,
2004: die OG St. Alban, Donnersbergkreis,
2006: die OG Konken, LK Kusel,
2008: die "Erlebnisregion Maikammer" LK Südliche Weinstraße
2012: die OG Fischbach und Ludwigswinkel, LK Südwestpfalz
2014: die Calmontregion, OGdn. Ediger-Eller, Neef und Bremm, LK Cochem-Zell
2016: die OG Klingenmünster, LK Südliche Weinstraße
2018: die OGdn. Duchroth und Oberhausen, LK Bad Kreuznach
2020: die OGdn. Dernau, Mayschoß und Rech
Alle Teilnehmergemeinden aus Rheinland-Pfalz wurden mit einem Europäischen Dorferneuerungspreis für ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität ausgezeichnet.
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Hintergrund
Der Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” besteht seit über 58Jahren und ist eine der größten Bürgerbewegungen bundes- und landesweit. Alle drei Jahre zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Gemeinden aus, die sich mit einem herausragenden bürgerschaftlichen Engagement für die Weiterentwicklung ihrer Kommune einsetzen. Der Wettbewerb trägt maßgeblich zu einer positiven Entwicklung der ländlichen Räume bei.
Die Ermittlung des rheinland-pfälzischen Teilnehmers am Bundesentscheid erfolgt in einem dreistufigen Wettbewerb auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Hier finden Sie die Bewertungsrichtlinien Rheinland-Pfalz
Ziel des Wettbewerbes
Ziel des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft” ist die Zukunftsperspektiven in den Dörfern zu verbessern und die Steigerung der Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen. Die Dorfgemeinschaft und die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sind aufgerufen, aktiv an der Gestaltung des eigenen Dorfes und seiner Umgebung mitzuwirken. Der Wettbewerb trägt dazu bei, das Verständnis der Dorfbevölkerung für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftliche Mitwirkung zu intensivieren.
Denn das aktive Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf und für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” ist auch nach 58 Jahren ungebrochen hoch. Der Wettbewerb hat in seiner langen Geschichte gezeigt, dass es die Menschen sind und das soziale Miteinander zwischen den Generationen und mit den Neubürgern, die dafür sorgen, dass ein Dorf lebendig und damit lebens- und liebenswert ist. Die bisherigen Erfolge rheinland-pfälzischer Gemeinden beim Bundeswettbewerb sollen ermutigen, sich auch künftig den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Gerade bei diesem Dorfwettbewerb findet die notwendige Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen unserer Dörfer wie z.B. dem Leerstand von Gebäuden, der Sicherung der Grundversorgung und der sozialen Daseinsvorsorge statt.
Förderung von Engagement
Der Wettbewerb fördert darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement, die Bereitschaft zum Mitwirken in Vereinen, Arbeitskreisen, Gruppen oder Organisationen, die Verantwortung übernehmen und Ideen entwickeln. Alle in den Gemeinden Verantwortlichen sollen durch den Wettbewerb motiviert werden, die individuellen Ausgangsbedingungen – Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken – ihres Ortes zu bestimmen. Darauf aufbauend können Perspektiven für das Dorf gemeinschaftlich entwickelt und die Eigenkräfte gestärkt werden. Der Wettbewerb will Ortsgemeinden und Gemeindeteile, die auf diesem Gebiet vorbildliches leisten, anerkennen und herausstellen.
Bedingungen der Teilnahme
Teilnahmeberechtigt sind Ortsgemeinden mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3.000 Einwohnern und Einwohnerinnen. Außerdem Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3.000 Einwohnern und Einwohnerinnen, die vom übrigen besiedelten Gemeindegebiet räumlich klar getrennt sind und eine geschlossene Ansiedlung bilden. Nicht teilnahmeberechtigt sind Gemeindeteile von kreisfreien Städten.
Die Wettbewerbsteilnehmer werden in zwei Klassen eingeteilt. In der Hauptklasse sind die Ortsgemeinden und die Gemeindeteile zusammengefasst, die sich zum ersten Mal am Wettbewerb beteiligen oder in früheren Wettbewerben noch nicht im Gebietsentscheid waren. In der Sonderklasse sind die Ortsgemeinden und Gemeindeteile zusammengefasst, die in früheren Jahren bereits im Gebietsentscheid waren.
Landeswettbewerbe
Zur Ermittlung der Teilnehmergemeinden am Bundesentscheid 2023 führt das Land zwei Landeswettbewerbe durch, beginnend im Jahr 2021 (der Wettbewerb 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt). Die Landeswettbewerbe erfolgen jeweils dreistufig auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene. Die Teilnahme am Bundesentscheid richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Die Siegergemeinden mit der höchsten Punktzahl werden für den Bundesentscheid weiter gemeldet.
Bewerbungsverfahren
Nach der Beschlussfassung im Ortsgemeinderat, melden die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister die Beteiligung am Wettbewerb über die Verbandsgemeindeverwaltung der Kreisverwaltung. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der verbandsfreien Gemeinden (Städte) und die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der großen kreisangehörigen Städte melden die Beteiligung von Gemeindeteilen nach Beschlussfassung im Gemeinderat (Stadtrat) der Kreisverwaltung. Die Kreisverwaltungen legen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in den Jahren 2021und 2022 bis zum 20. März ein Verzeichnis der Wettbewerbsteilnehmer mit Angabe der Einwohnerzahl, getrennt nach Haupt- und Sonderklasse vor. Nach Überprüfung der Angaben leitet die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in den Jahren 2021 und 2022 die Meldelisten jährlich bis zum 1. April an das Ministerium des Innern und für Sport weiter.
Um die Kreis-, Gebiets- und Landessieger zu ermitteln, werden von den Kreisverwaltungen, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und dem Ministerium des Innern und für Sport Bewertungsjurys gebildet. Für die Auswahl der Mitglieder der Bewertungsjurys ist die fachliche Qualifikation maßgebend. Allen Jurys sollte mindestens je eine Fachkraft aus den Bereichen Architektur/Städtebau, Denkmalpflege sowie Gartenbau/Landespflege angehören. Jeder Landkreis kann nur dann einen Kreissieger zum Gebietsentscheid melden, wenn sich mindestens drei Ortsgemeinden bzw. Gemeindeteile am Wettbewerb beteiligt haben.
Bei dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" stiftet der Minister des Innern und für Sport in den Jahren 2020 und 2021 einen Sonderpreis. Der Sonderpreis wird für vorbildliche Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung unserer Dörfer vergeben.
Der Sonderpreis soll dazu beitragen, die Ortskerne zukunftsfähig und lebenswert für alle Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner zu gestalten. Wegen der demografischen Veränderungen soll der Sonderpreis die Innenentwicklung und Aufwertung der Ortskerne fördern. Bewertet werden die Gemeinden, die sich in der Haupt- und Sonderklasse für den Landesentscheid qualifiziert haben.
Um die Preisträger zu ermitteln (Haupt- und Sonderklasse jeweils ein Preisträger) sind besonders folgende Kriterien wichtig:
- Stand, Qualität und Realisierung der Dorferneuerungsplanung bezüglich der Innenentwicklung.
- Initiativen und Maßnahmen für eine geordnete und qualitätsbewusste städtebauliche Entwicklung. Das sind zum Beispiel Planungsinstrumente in den Ortskernen und Einzelmaßnahmen: Umnutzungen, das Schließen von Baulücken und Maßnahmen zur Erhaltung und Erneuerung.
- Das Sichern beziehungsweise Wiederherstellen einer dorfgerechten Ausstattung mit Infrastruktur und Grundversorgung.
- Die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sollen/sollten beteiligt werden und mitmachen beim Erstellen eines Konzeptes und bei der Durchführung von Maßnahmen.
Für den Sonderpreis „Innenentwicklung“ sind im Landesentscheid insgesamt 6.000 Euro vorgesehen. Die Preisträger in der Hauptklasse und in der Sonderklasse bekommen jeweils die Hälfte des Preisgeldes (3.000 Euro).Der Preis wird vor Ort verliehen.
Der Minister des Innern und für Sport stiftet im Rahmen des Wettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft" in den Jahren 2020 (für 2020 wurde der Wettbewerb abgesagt) und 2021 einen Sonderpreis „Demografiepreis Dorferneuerung“.
Für die Dorferneuerung ist das Thema Demografie und die damit einhergehenden gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen in unseren Dörfern eine wichtige Aufgabe.
Mit dem „Demografiepreis Dorferneuerung“ sollen beispielgebende Initiativen und Projekte ausgezeichnet werden, die zur Gestaltung des demografischen Wandels beitragen. Neben der Würdigung von Leistung und Bürgerengagement soll dieser Sonderpreis das Bewusstsein schärfen für demografische Aspekte in der Dorferneuerung.
Für die Auszeichnung von Initiativen und Projekten werden insbesondere folgende Kriterien herangezogen:
- Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität für Jung und Alt
- Kinder- und familienfreundliche Gestaltung des Dorfes
- Initiativen und Maßnahmen der Grundversorgungssicherung und sozialen Daseinsvorsorge
- Teilnahme aller Generationen, Nationalitäten und Minderheiten am Dorfleben
- Beteiligung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen im Dorf
Die Auszeichnung des Sonderpreises „Demografipreis Dorferneuerung“ erfolgt im Landesentscheid des Dorfwettbewerbes mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Die Preisverleihung findet vor Ort statt.
Der Minister des Innern und für Sport vergibt erstmals ab dem Wettbewerbsjahr 2017 einen Sonderpreis für „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung”.
Das Thema „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung” ist für die Zukunft unserer Dörfer von zentraler Bedeutung. Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen und deren aktive Mitwirkung an der Entwicklung ihres Dorfes ist ein Hauptanliegen der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung. Der Dorfwettbewerb soll dazu beitragen das Interesse für die Belange und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Die Jury wird kinder- und jugendfreundliche Projekte, Initiativen und Maßnahmen bewerten, die bereits realisiert sind oder sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Planung befinden. Für die Verleihung des Sonderpreises „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung” sind vor allem nachfolgende Kriterien von Bedeutung:
- Einbindung der Kinder und Jugendlichen in ein ganzheitliches Entwicklungskonzept
- Formen der Beteiligung und Zusammenarbeit von bzw. für Kinder und Jugendliche
- Projektqualität und -initiative
Die Auszeichnung des Sonderpreises „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung” erfolgt im Landesentscheid des Dorfwettbewerbes mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro. Die Preisverleihung findet vor Ort statt.
Der Minister des Innern und für Sport stiftet erstmals in den Landeswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ 2020/2021 einen Sonderpreis „Mehr Grün im Dorf“.
Mit Hilfe der Dorferneuerung ist es möglich, der Dorfökologie und dem Klimaschutz zu noch mehr Einfluss und Bedeutung zu verhelfen. In Zeiten klimatischer Veränderungen kann „Mehr Grün im Dorf“ dazu beitragen gesündere Lebensbedingungen zu schaffen. Mehr Grün kann das Dorfklima nachhaltig verändern und die Dorfgestaltung insgesamt positiv beeinflussen.
Mit diesem Sonderpreis sollen die Teilnehmergemeinden am Landesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ die Möglichkeit erhalten, ihre Dörfer noch grüner zu gestalten. Denkbar wäre eine Durchgrünung der Ortslage mit standortgerechten Bäumen und Sträuchern sowie einer artenreichen Staudenbepflanzung. Mehr blühende Bereiche, insbesondere auf öffentlichen Plätzen und entlang von Ortsstraßen, können geschaffen werden. Die Auszeichnung des Sonderpreises „Mehr Grün im Dorf“ erfolgt im Rahmen der Dorferneuerung für alle am Landesentscheid teilnehmen Gemeinden. Das Preisgeld beträgt 10.000 EURO.