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Bruch ernannte 250 frischgebackene Polizistinnen und Polizisten

Innenminister Karl Peter Bruch überreichte heute in feierlichem Rahmen 250 Absolventinnen und Absolventen des 30. Studienjahrgangs im Fachbereich Polizei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung an der Polizeischule Hahn die Diplome und gleichzeitig die Ernennungsurkunden zu Polizeikommissarinnen und -kommissaren. „Sie haben sich für einen interessanten und abwechslungsreichen Beruf entschieden, der Ihnen großes Engagement abverlangt. Die Landesregierung wird alles ihr Mögliche tun, um Ihnen sehr gute Rahmenbedingungen für Ihren Dienst zum Wohle der Gesellschaft zu bieten“, so Bruch.
 
Für die Landesregierung sei eine gute Ausbildung der Polizei von entscheidender Bedeutung, unterstrich der Minister. „Sie haben eine Ausbildung genossen, die Sie sicherlich gefordert, aber auch geformt hat. Sie verlassen nunmehr den ‚Hahn’ sehr gut vorbereitet für Ihren Beruf, aber ich fordere Sie auf, nicht stehen zu bleiben! Auch der Beruf des Polizisten erfordert lebenslanges Lernen. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten innerhalb der rheinland-pfälzischen Polizei und das Weiterbildungsangebot der Polizeischule.“ Die Polizei in Rheinland-Pfalz sei eine moderne Organisation mit hoher Innovationskraft und biete für junge Absolventinnen und Absolventen eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive. Die guten Ergebnisse der polizeilichen Arbeit, wie zum Beispiel die hohe Aufklärungsquote dieses Jahres, zeige deutlich die gute Ausbildung als auch die hohe Leistungsbereitschaft und die hervorragende Ermittlungsarbeit der rheinland-pfälzischen Polizeibeamtinnen und –beamten.

Der sehr engagierten Arbeit der rheinland-pfälzischen Polizei sei es zu verdanken, dass Rheinland-Pfalz im Bundesvergleich nach wie vor ein sicheres Land ist, so Bruch weiter. Das Risiko, in Rheinland-Pfalz Opfer einer Straftat zu werden, liege seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt. „Die günstige Sicherheitslage kann für uns allerdings kein Anlass sein, sich zufrieden zurückzulehnen“, unterstrich Bruch.

Daher investierte die Landesregierung weiter in die Polizei. Die Erhöhung der Beförderungsquoten in diesem Jahr – 1.200 Beamtinnen und Beamte können mit einer Beförderung am 18. Mai rechnen, das sind rund 350 mehr als noch im Vorjahr – sei eine der wichtigen Investitionen. „Das ist eine Anerkennung für die hohe Einsatzbelastung, der die Polizistinnen und Polizisten ausgesetzt sind“, sagte Bruch. Aber auch die Erhöhung der Einstellungskontingente, die Besoldungsanpassung für Anwärter und die Öffnung des Polizeiberufs für Realschulabgänger seien Kerninstrumente der Personalsicherung. Die Einführung der neuen Dienstwaffe und des Digitalfunks sowie die baldige Eröffnung von zwei hochmodernen Schieß- und Einsatztrainingsanlagen in Enkenbach-Alsenborn und Wittlich garantiere weiterhin die gute technische Ausstattung der rheinland-pfälzischen Polizei.

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