| CeBIT 2009

Bruch: Imagegewinn durch Vorzeigeprojekte aus Rheinland-Pfalz

Mit einem eigenen Gemeinschaftsstand ist Rheinland-Pfalz auf der CeBIT 2009 in Hannover vertreten. Dort präsentieren in Halle 9 am Stand C39 Hochschulen herausragende Forschungsergebnisse, stellen Unternehmen Neuentwicklungen vor und präsentiert die Landesverwaltung Beispiele für modernes eGovernment. Für Innenminister Karl Peter Bruch ist dies ein Muss: „Die Vorzeigeprojekte, die wir in Hannover vorstellen, bedeuten einen Imagegewinn für den innovativen IT-Standort Rheinland-Pfalz. Denn die CeBIT ist nach wie vor das wichtigste Schaufenster der Informationstechnologie.“ Die Landesverwaltung, so Bruch weiter, präsentiere ihre eGovernment-Anwendungen unter dem Jahresmotto der Zentralstelle für IT und Multimedia: „eGovernment im Takt mit Europa“, denn Rheinland-Pfalz sei ein aktiver Teil Europas, begleite engagiert die Diskussion um eGovernment und Innovation durch IT und bestimme die Entwicklung tatkräftig mit. Ende 2009 trete die EU-Dienstleistungsrichtlinie in Kraft, was Europa in der öffentlichen Verwaltung und innerhalb der Wirtschaft zu einem beherrschenden Thema mache.

Die Halle 9 habe sich als Standplatz bewährt, denn sie sei Treffpunkt für Fachleute aus Bund, Ländern und Kommunen, Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungsinstituten. In diesem Umfeld habe sich der Rheinland-Pfalz-Stand als Austausch- und Informationsdrehscheibe etabliert. Vor allem das engagierte Begleitprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen biete Stoff für Diskussionen, die oft noch bis in den späten Abend andauerten. „Wir zeigen auf der CeBIT selbstbewusst den Markenartikel „Netzwerk IT Rheinland-Pfalz“ und stellen das bewährte Aktionsbündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in den Mittelpunkt. Mit diesem in Deutschland noch längst nicht überall gelebten dialogorientierten Ansatz zeigen wir, dass sich miteinander große Aufgaben stemmen lassen, die Einzelne niemals schaffen würden“, so Bruch.

Die Fakten zu Rheinland-Pfalz auf der CeBIT: 39 Aussteller sind auf dem Gemeinschaftsstand vertreten, darunter 16 Unternehmen, 14 aus den Hochschulen und neun aus der Landesverwaltung. Insgesamt sind 74 rheinland-pfälzische Aussteller auf der CeBIT dabei.

Am rheinland-pfälzischen Gemeinschaftsstand in Halle 9, C39, sind Besucher herzlich willkommen. Als Gastgeber und Vertreter des Ministeriums des Innern und für Sport ist Ministerialdirektor Jürgen Häfner, Leiter der Zentralstelle IT-Management, Multimedia, eGovernment und Verwaltungsmodernisierung, vor Ort.

Das komplette Programm sowie eine Übersicht über die Aussteller sind im Internet abrufbar. Hier einige Ausschnitte: Am Dienstag, dem 3. März, wird Staatssekretär Roger Lewentz die CeBIT besuchen und an einer Diskussionsrunde zum Thema „Aufbruch beim eGovernment“ teilnehmen. Am Mittwoch, dem 4. März, werden zahlreiche Kommunalvertreter aus ganz Deutschland auf der CeBIT erwartet. In diesem Zusammenhang wird Ministerialdirektor Häfner zusammen mit Herrn Winfried Manns, Verbandsdirektor des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz, in einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Effizienzgewinne durch staatlich-kommunale Zusammenarbeit in der IT“ auftreten. Ebenfalls am Mittwoch ist Wissenschafts- und Bildungsstaatssekretär Michael Ebling in Hannover als Teilnehmer einer Gesprächsrunde zu „IT-Kompetenzen fördern, Strukturen sichern“. Der Donnerstag steht im Zeichen von IT in Wissenschaft und Forschung. Umweltschutz im grenzenlosen Europa ist der Schwerpunkt im Programm am Freitag mit Umweltministerin Margit Conrad.

Das Wochenende verspricht ein Highlight zu werden. In der Halle 9 haben sich viele Aussteller zusammengetan, um mit einem Aktionsprogramm zu zeigen, wie breit und serviceorientiert das Leistungsangebot einer öffentlichen Verwaltung ist. Viele Projekte der Verwaltung richten sich nicht direkt an die Bürger, wirken aber tief in die Gesellschaft hinein. Unter anderem können die Besucher erfahren, wie Geobasisdaten helfen, Freizeitaktivitäten zu planen.
 
Eine Diskussionsrunde am Vormittag greift den Messeschwerpunkt „Webciety“ auf. Unter dem Titel „Cybermobbing - Menschen am Pranger des 21. Jahrhunderts, Fakten - Analysen - Strategien“ werden anerkannte Experten Wege aufzeigen, wie den Gefahren in den Social Communities des Internets begegnet werden kann. Ergänzend wird die Initiative KlickSafe über Ihre Arbeit informieren und die Besucher beraten. Am Nachmittag widmen sich die Experten in einer zweiten Gesprächsrunde dem Thema „Abzocke im Internet - wie weit schützen die Gesetze?“. Die Diskussion greift die aktuellen Abzockmethoden bei verschiedenen Browsergames auf. An Hand der Darstellungen eines Opfers werden die von der Politik vorgeschlagenen Maßnahmen hinterfragt, was darüber hinaus getan werden muss und ob eventuell für die spezielle Situation bei Browsergames eigene Maßnahmen nötig sind.

Anlässlich des Weltfrauentags am Sonntag stellen sich rheinland-pfälzische Initiativen vor, die den Zugang von Frauen zu technischen Berufen und zur IT im Besonderen zu Ihrem Thema gemacht haben. Eine Talkrunde mit dem Titel „Die IT braucht die Frauen - Frauen brauchen die IT“ mit Staatssekretär Christoph Habermann aus dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie beleuchtet vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels verschiedene aktuelle Aspekte, wie Frauen der Eintritt in technische Berufe erleichtert werden kann. Unter dem Stichwort „Barrierefreiheit“ präsentieren sich im Anschluss daran Projekte aus Rheinland-Pfalz, die sich zum Ziel gesetzt haben, Informationstechnologie als Werkzeug einzusetzen, um Menschen mit Behinderungen das Leben zu erleichtern.

Alle Informationen zu Rheinland-Pfalz auf der CeBIT unter: www.cebit.rlp.de

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