| Krisenmanagement

Bruch: Üebung „LÜKEX“ in Rheinland-Pfalz gut gelaufen

Wie Innenminister Karl Peter Bruch heute im Kabinett berichtete, haben sich die rheinland-pfälzischen Krisenmanagement-Pläne im Rahmen der bundesweiten Übung „LÜKEX“ bewährt. „Im Fall einer großen Schadenslage sehen die Pläne vor, im Innenministerium einen mit allen Ressorts der Landesregierung besetzen Krisenstab einzurichten. Dieser Stab berichtet mehrmals täglich an die politische Leitung und koordiniert die Maßnahmen landesweit, wenn nötig in Absprache mit anderen Ländern und dem Bund. Diese fachübergreifende Besetzung des Stabs hat sich einmal mehr bewährt, die Zusammenarbeit mit den anderen Ressorts hat schnell und reibungslos funktioniert“, so Bruch in einer ersten Bilanz zur Übung.
 
Seit 2004 gibt es regelmäßig größere Übungen im Rahmen des nationalen Krisenmanagements in Deutschland, genannt „LÜKEX“ (Länderübergreifende Krisenmanagement-Übung/EXercise). Ziel der Übungen ist es, die Koordinierung zwischen Bund und Ländern, aber auch die Krisenpläne der Länder selbst, im Katastrophenfall zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Schwerpunkte der diesjährigen Übung, die am 27. und 28. Januar stattfand, waren neben konventionellen Terroranschlägen, etwa auf Flugzeuge, die Androhung und Durchführung von Anschlägen mit chemischen und radiologischen Mitteln.

LÜKEX ist keine bundesweite Vollübung, sondern ist als strategische Stabsrahmenübung konzipiert, die in einzelnen Ländern aber durch Vollübungen ergänzt wird. Seit 2004 fanden drei derartige Übungen statt. An der diesjährigen LÜKEX-Übung beteiligten sich neben dem Bund alle Länder. Kernübungsländer, in denen es teilweise auch Vollübungen gab, waren Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Berlin.

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