| Stadtdörfer / Ludwigshafen

Ebling: Entwicklung in Ludwigshafens Stadtdörfern geht voran

Innenminister Michael Ebling hat dem Baudezernenten der Stadt Ludwigshafen, Alexander Thewalt, in Vertretung für Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck einen Förderbescheid in Höhe von 264.000 Euro aus dem Modellvorhaben „Stadtdörfer“ überreicht. Gefördert wird die Neugestaltung eines Kreuzungsbereichs im Stadtdorf Edigheim. Die Übergabe fand im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten mehrerer Parks und Bewegungsflächen in Oppau und Edigheim statt, die das Land im Rahmen des Stadtdörfer-Projekts mit insgesamt 572.000 Euro gefördert hat.

„Die Stadt Ludwigshafen hat im Rahmen des Modellvorhabens ‚Stadtdörfer‘ in den vergangenen Jahren so Einiges geschafft. Es freut mich, dass wir den Oppauer Park, die beiden Spielplätz in der Anglerstraße und im Wolfsgrubenweg sowie das neue Fitness- und Bewegungsgelände in Edigheim nun gemeinsam eröffnen können. Die Bürgerinnen und Bürger haben mit ihrem Engagement und ihrer Zusammenarbeit in Edigheim und Oppau eine eindrucksvolle Entwicklung in ihren Stadtdörfern vorangetrieben“, sagte Innenminister Michael Ebling. „Dies ist nicht nur ein Beispiel für den Gemeinschaftssinn der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch ein wegweisendes Zeichen dafür, wie wir eine lebenswerte und zukunftsorientierte Entwicklung der beiden Stadtteile weiter vorantreiben können, um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.“

Seit 2020 nimmt die Stadt Ludwigshafen am Modellvorhaben „Stadtdörfer“ teil. Die bisherigen Maßnahmen wurden mit insgesamt 572.000 Euro durch das Land gefördert. Im Oppauer Park wurden neben einem multifunktionalen Rasenspielfeld auch eine Seilbahn und eine Calisthenics-Anlage errichtet. Die Spielplätze wurden unter anderem mit neuen Spielgeräten, Hüpfplatten und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Zudem wurden in Edigheim Fitnessgeräte für Seniorinnen und Senioren aufgestellt.

Zudem überreichte Minister Ebling einen weiteren Förderbescheid aus dem Modellvorhaben „Stadtdörfer“. „Die Stadt Ludwigshafen möchte den Kreuzungsbereich Uhlandstraße/Wolfgrubenweg/Im Zinkig in Edigheim neugestalten und die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich weiter verbessern. Dies soll nicht nur zu einer erhöhten Verkehrssicherheit in diesem hochfrequentierten Bereich in Schul- und Kitanähe beitragen, sondern auch die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich steigern“, sagte Innenminister Michael Ebling. Geplant sei neben der Anlage zusätzlicher Fußgängerüberwege auch die Ergänzung von Beleuchtungen und der Einbau eines Blindenleitsystems.

Das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ erarbeitet Wege, um Fördermöglichkeiten für Stadtteile zu schaffen, die räumlich von der Kernstadt entfernt liegen und eigene soziale Identitäten aufweisen. Mit dem Modellvorhaben „Stadtdörfer“ fördert das Innenministerium siedlungsstrukturell getrennte Ortsteile von kreisfreien Städten und großen kreisangehörigen Städten, da diese weder im Rahmen der Städtebauförderung noch im Rahmen der Dorferneuerung Fördermittel beantragen können.

Am Modellvorhaben „Stadtdörfer“ haben bisher in drei Phasen die Stadt Landau (seit 2016, Investitionsphase ab 2021), die Städte Trier, Koblenz und Ludwigshafen (seit 2020, Investitionsphase ab 2022) und die Städte Andernach, Mayen und Neustadt an der Weinstraße (seit 2021, Investitionsphase ab 2022/2023) sowie Worms (seit 2021, Investitionsphase ab 2023) teilgenommen. Insgesamt sind bisher 34 Stadtdörfer in das Modellvorhaben aufgenommen worden.

 

Teilen

Zurück