„Die Stadt Mayen möchte die Fördermittel dafür einsetzen, einen Spielplatz im Stadtteil Hausen mit neuen Spielgeräten und Sitzgruppen zu errichten. Damit reagiert die Stadt darauf, dass in den vergangenen Jahren zunehmend junge Familien in das Wohngebiet ‚Hausener Tal‘ gezogen sind. Ich freue mich, dass wir die Stadt über das Modellvorhaben unterstützen können“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Neben verschiedenen Maßnahmen zum Thema „Kinder und Jugend“, werden in den Mayener „Stadtdörfern“ Hausen und Alzheim unter anderem die Gestaltung von verschiedenen Treffpunkten, Maßnahmen zur Verbesserung der Dorfkommunikation sowie Maßnahmen zum Thema Verkehrssicherheit geplant.
Das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ erarbeitet Wege, um Fördermöglichkeiten für Stadtteile zu schaffen, die räumlich von der Kernstadt entfernt liegen und eigene soziale Identitäten aufweisen. Mit dem Modellvorhaben fördert das Land siedlungsstrukturell getrennte Ortsteile von kreisfreien Städten und großen kreisangehörigen Städten, da diese weder im Rahmen der Städtebauförderung noch im Rahmen der Dorferneuerung Fördermittel beantragen können.
Am Modellvorhaben „Stadtdörfer“ haben bisher in drei Phasen die Stadt Landau (seit 2016, Investitionsphase ab 2021), die Städte Trier, Koblenz und Ludwigshafen (seit 2020, Investitionsphase ab 2022) und die Städte Andernach, Mayen und Neustadt an der Weinstraße (seit 2021, Investitionsphase ab 2022/2023) sowie Worms (seit 2021, Investitionsphase voraussichtlich ab 2023) teilgenommen. Insgesamt sind bisher 34 Stadtdörfer in das Modellvorhaben aufgenommen worden.