Staatssekretärin Raab betonte den geplanten Serviceausbau der 115: „Über den bisherigen telefonischen 115-Service können sich Bürger und Wirtschaft über Leistungen des öffentlichen Dienstes informieren. Es reicht aber längst nicht mehr aus, nur auf einem Kanal erreichbar zu sein. Durch die fortschreitende Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche gewinnt das mobile Internet immer stärker an Bedeutung.“ Die 115-Nutzer sollen zukünftig wählen können, ob sie die gesuchte Behördenleistung selbst recherchieren, eine elektronische Anfrage an die 115 richten oder den bisherigen telefonischen Service nutzen.
Wichtige Mehrwerte soll die App in dreierlei Hinsicht schaffen: Erstens kann sie Bürgern mehr zeitliche und räumliche Flexibilität bei der Inanspruchnahme des 115-Services bieten und damit den Zugang zur Verwaltung verbessern. Zweitens entlastet sie perspektivisch die 115-Servicecenter und leistet damit einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung. Und drittens hat der mobile Kanal das Potenzial, die Flächendeckung und Nutzung der 115 zu erhöhen. Verantwortet wird das Projekt 115-App auf Initiative des IT-Planungsrates vom Land Rheinland-Pfalz. Beteiligt sind außerdem die Geschäfts- und Koordinierungsstelle 115 im Bundesministerium des Innern, die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, die Stadt Köln sowie die Metropolregion Rhein-Neckar.
Infos zur 115: <link http: www.115.de>www.115.de
Infovideo zur 115: <link http: isim.rlp.de>isim.rlp.de/115-app/