| Städtebauförderung / Stadt Mainz

Lewentz: 2.468.000 Euro für die Stadtentwicklung in Mainz

Die Stadt Mainz erhält für 2014 2.468.000 Euro Städtebauförderungsmittel aus den beiden Bund-Länder-Programmen „Aktive Stadt" und “Soziale Stadt", wie Innenminister Roger Lewentz anlässlich der Übergabe der Förderbescheide mitgeteilt hat. Die Stadt könne mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in vier Fördergebieten mitfinanzieren.

Die Fördermaßnahmen des Jahres 2014 seien Teil der Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren. Durch dieses Maßnahmenpaket erhalte die Stadt Mainz für die nächsten vier Jahre (2014 - 2017) einen Fördermittelrahmen von bis zu 16 Millionen Euro. Der Fördersatz betrage 90 Prozent, wovon das Land für das laufende Jahr 56,7 und der Bund 33,3 Prozent übernehme. Die Stadt wolle die Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt" für die Gebietsentwicklung und den Abbau sozialer Problembereiche in den Stadtteilen Mainz-Lerchenberg, Mainz-Neustadt sowie Mainz- Mombach und aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt" für die Innenstadtentwicklung im Stadtzentrum Mainz einsetzen. In Mainz-Mombach stehe neben der Sicherung des Quartiersmanagement der weitere Ausbau der Hauptstraße im Mittelpunkt. In der Innenstadt seien die Fortführung der Planungen im Bereich der Bahnhofstraße und die Platzgestaltung „Hopfengarten" vorgesehen.

Die Fördermittel verteilen sich im Einzelnen wie folgt:
„Soziale Stadt"  (Gebietsentwicklung und Abbau sozialer Problembereiche)
Mainz- Lerchenberg:   366.000,00 Euro
Mainz- Neustadt   444.000,00 Euro
Mainz- Mombach: 1.258.000,00 Euro
Das Programm „Soziale Stadt“ (Start 1999) dient der Entwicklung von Stadt- und Ortsteilen, in denen verschärfte soziale sowie wirtschaftliche und städtebauliche Probleme bestehen und die deshalb einen besonderen Entwicklungsbedarf haben.

„Aktive Stadt " (Innenstadtentwicklung / Aktives Stadtzentrum)
Innenstadt Mainz: 400:000,00 Euro

Das Programm „Aktive Stadtzentren“ (Start 2008) dient der Entwicklung von Funktionsverlusten bedrohter zentraler Versorgungsbereiche, die als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben erhalten und entwickelt werden sollen.

„Die Förderprogramme von Bund und Land sichern die Investitionsfähigkeit der Kommunen, verbessern die regionale Wirtschaftsstruktur und sichern Arbeitsplätze. Das ist gute Zukunftspolitik“, sagte Minister Lewentz. Der Stadt selbst wiederum eröffnen sich durch die Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren Spielräume, um eigene, individuelle städtebauliche Akzente zu setzen.  „Eine positive Weiterentwicklung der Stadt sowohl in der Innenstadt als auch den drei Stadtteilen ist damit gewährleistet. Mit den Fördermitteln können wichtige Akzente für die Stadtentwicklung gesetzt werden.“, so Lewentz weiter.

Mainz wurde erstmals 1971 in das Programm „Städtebauliche Erneuerung“ aufgenommen. Insgesamt sind seit 1971 ca. 78 Millionen Euro  an Städtebaufördermitteln nach Mainz geflossen.

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