| Infrastruktur / Stadt Trier

Lewentz: 312.000 Euro für Ausbau der Treviris-Passage

Infrastrukturminister Roger Lewentz hat der Stadt Trier für die Erneuerung der Busführung Westtrasse „Treviris-Passage“ einen Zuschuss in Höhe von rund 312.000 Euro zugesagt. Die Moselstraße dient im Ausbaubereich der Treviris-Passage nahezu ausschließlich als Busspur zu den am meisten frequentierten Bushaltestellen in Trier. Der vorhandene Pflasterbelag weist vor allem im Fahrbahnbereich sehr tiefe Spurrillen und einen entsprechend starken Kantenversatz auf. Aufgrund der durchgängigen Schädigungen im Straßenoberbau ist eine grundlegende Erneuerung dieses Abschnittes der Moselstraße notwendig, sagte Lewentz.

Mit der geplanten Erneuerung des Straßenoberbaus erhält die Moselstraße Randeinfassungen durch Rund- und Hochbordsteine zur klaren Trennung zwischen dem Fußgängerbereich und der Fahrspur der Busse. Im Bereich der Bushaltestellen wird zum verbesserten Ein- und Ausstieg der Fahrgäste ein erhöhtes Buskap eingebaut. An den Querungen der Fahrspur und entlang der Bushaltestellen werden Aufmerksamkeitsstreifen angeordnet. Darüber hinaus sind eine neue Straßenentwässerung und eine neue Beleuchtung vorgesehen.


Mit der Förderzusage für den Ausbau der Treverispassage unterstützt das Infrastrukturministerium im laufenden Jahr bereits die vierte bedeutende Straßenbaumaßnahme der Stadt Trier. Für den Ausbau der Bitburgerstraße (Napoleonsbrücke) im Zuge der B 51, für die Fahrbahnerneuerung der Hans-Böckler-Allee und der Berliner Allee, für den Ersatzneubau der Pfeiffersbrücke und aktuell für den Ausbau der Treverispassage hat das Land der Stadt im Jahr 2012 über 2,7 Millionen Euro Zuwendungen gewährt.


„Das Land hat die Stadt Trier im laufenden Jahr nach Kräften unterstützt. Wir werden auch künftig der Stadt Trier – wie auch allen anderen rheinland-pfälzischen Kommunen – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten helfen“, so Minister Lewentz.
Angesichts der laufenden Verhandlungen über die künftige Höhe der Mittel nach dem Entflechtungsgesetz, die der Bund den Ländern für die Verbesserung der kommunalen Infrastruktur zur Verfügung stellt, zeigte sich Lewentz allerdings besorgt.
„Der Bund will die Finanzmittel für den kommunalen Straßenbau und den ÖPNV deutlich reduzieren und sich damit seiner Verantwortung entziehen. Der Bund muss aber endlich anerkennen, dass im Bereich der kommunalen Verkehrsinfrastruktur auf Jahre hinaus ein hoher Investitionsbedarf existiert“, so Lewentz.

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