Land und Bund unterstützen seit 2003 die Entwicklung im Fördergebiet „Stadtteil Höhr“ in Höhr-Grenzhausen und haben seither rund 5,6 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Stadtteil Höhr“ mitfinanzieren und will die Mittel hauptsächlich dafür einsetzen, das Quartiersmanagement fortzusetzen und ein Verstetigungskonzept zu erstellen. Weiterhin soll das ehemalige Gelände der Firma „Apfelsaft Weber” für das geplante Bürgerzentrum mit integriertem Jugendzentrum vorbereitet werden. „Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie der Stadt Höhr-Grenzhausen zur nachhaltigen Stärkung des Quartiers”, sagte Lewentz.
Das Programm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das mit integrierten Handlungskonzepten und investiven sowie investitionsvorbereitenden und -begleitenden Maßnahmen gezielt sozialpolitische Schwerpunkte in sozialkritischen Quartieren gesetzt werden können.
„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Lewentz und wies darauf hin, dass für das Programmjahr 2019 in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel bereitgestellt werden können.