| Auszeichnung

Lewentz überreicht Verdienstkreuz am Bande

Mit dem Verdienstkreuz am Bande hat Innenminister Roger Lewentz sowohl die Leistung von Karl-Heinz Weber, als auch Winfried Manns und Volker Monnerjahn gewürdigt. Das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl.

„Eine solche Ehrung wird nur Personen zuteil, die sich weit über das übliche Maß hinaus für ihre Mitmenschen und für unsere Gesellschaft engagiert haben“, so Lewentz. Auf Karl-Heiz Weber, Winfried Manns und Volker Monnerjahn treffe dies in vollster Weise zu.

Karl-Heinz Weber ist 1968 in den Polizeidienst eingetreten und 2007 zum Mainzer Polizeipräsidenten ernannt worden. „Insbesondere die interkulturelle Öffnung der Polizei hat Karl-Heinz Weber in seiner Wirkenszeit vorangetrieben, der dabei einen Schwerpunkt auf einen engen und positiven Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern mit türkischem Migrationshintergrund legte“, sagte Lewentz.

Auch im Ruhestand habe Weber es sich zur Aufgabe gemacht, den Kern seiner Tätigkeit als Polizist zu wahren und Menschen in Not zu helfen und zu unterstützen. Von 2006 bis 2017 habe er sich als Landesvorsitzender des Weißen Rings, als Vorstandsmitglied auf Bundesebene sowie im Kuratorium der Stiftung Rheinland-Pfalz für Opferschutz in außerordentlicher Weise ehrenamtlich für die Opfer physischer und psychischer Gewalt eingesetzt. „Sein Wirken verdeutlicht, dass er den Polizeiberuf als Berufung angesehen hat“, so der Minister.

Winfried Manns wurde 1992 zum hauptamtlichen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz gewählt und hat dieses Amt in Personalunion mit dem Ehrenamt des Konzer Stadtbürgermeisters über rund 16 Jahre bis ins Jahr 2008 ausgeführt, bis er als geschäftsführendes Vorstandsmitglied zum Gemeinde- und Städtebund gewechselt ist. „Winfried Manns setzte sich fortan nicht nur für die Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen Kommune ein, sondern für alle Kommunen in Rheinland-Pfalz“, hob Lewentz hervor. Bis zum Eintritt in den Ruhestand Ende 2017 habe er maßgeblich die Modernisierung der Kommunalverwaltung vorangetrieben und dabei die unterschiedlichen Interessen der Mitglieder in gemeinsamen Zielvorstellungen gebündelt.

„Ehrenamtlich sind sowohl sein Engagement als Vorsitzender des Bundesausschusses Deutscher Kommunalwald, als auch seine Tätigkeit als Vorsitzender des Kreiswaldbauvereins Trier-Saarburg und im Präsidium des Deutschen Forstwirtschaftsrates zu nennen. Aber auch im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roschneider Hof, bei den Dampflokfreunden Konz und im karitativen Bereich engagiert sich Winfried Manns“, so der Minister. Er kenne Manns stets als sachlich-fundierten, meinungsstarken und gleichzeitig konstruktiven Gesprächspartner.

„Volker Monnerjahns sportliche Heimat ist der DJK „Rheinwacht“ 1924 Oberwesel. Seit der Kindheit ist er dort als Sportler, aber insbesondere auch als Übungsleiter, Organisator und Ideengeber aktiv“, betonte der Minister. Es gebe kaum ein Amt im Verein, dass er nicht schon einmal ausgeführt oder mitgestaltet habe. Seit 40 Jahren sei er als Übungsleiter tätig, von 1986 bis 1996 sei er 1. Vorsitzender gewesen. „In dieser Zeit haben sich die Mitgliederzahlen von 450 auf 1150 mehr als verdoppelt“, würdigte Innen- und Sportminister Lewentz anerkennend.

Gut 30 Jahre lang (1977 bis 2006) war Monnerjahns Vorsitzender des DJK-Diözesanverbands Trier. Von 1998 bis 2006 gehörte er dem Präsidium des Landesverbands an, darunter von 1998 bis 2002 als Vizepräsident. „Auch auf Bundesebene hatte Volker Monnerjahns über 35 Jahre lang zahlreiche Funktionen inne. Hervorheben möchte ich die Zeit ab dem Jahr 2000 als Vizepräsident und von 2004 bis 2015 als Präsident des DJK-Bundesverbands“, sagte Lewentz. Stets sei ihm die Jugend- und Bildungsarbeit ein besonderes Anliegen gewesen.

„Karl-Heinz Weber, Winfried Manns und Volker Monnerjahn sind drei rheinland-pfälzische Persönlichkeiten, die für ihr Engagement in unterschiedlichen Bereichen geehrt werden und denen ich herzlich danken möchte. Sie sind ein herausragendes Vorbild für andere“, betonte Lewentz.

 

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