| Infrastruktur / Landkreis Trier-Saarburg

Neue Saarbrücke Wiltingen sichert Mobilität in der Region

Nach gut zwei Jahren Bauzeit verbindet die neue Saarbrücke Wiltingen Ortsgemeinden wie Kanzem, Biebelhausen und Wiltingen mit dem überregionalen Straßennetz und gewährleitet damit langfristig die Mobilität der ländlichen Region. „Trotz der vielfältigen Bemühungen, den öffentlichen Personennahverkehr zu stärken, wird die Straße auch in Zukunft die Hauptlast des Verkehrs, vor allem in unseren ländlichen Regionen tragen“, sagte Ministerialdirektor Thomas Linnertz bei der offiziellen Brückenfreigabe am Freitag in Wiltingen.

Nach 60 Jahren Betrieb konnte die alte, nach dem Krieg wiedererrichtete Saarbrücke Wiltingen den Anforderungen nicht mehr entsprechen und musste einem Ersatzbau weichen. Das neue Brückenbauwerk besitzt eine Gesamtlänge von 130 Meter. Für den Unter- und Überbau wurden rund 2200 Kubikmeter Beton, 275 Tonnen Betonstahl und 50 Tonnen Spannstahl verbaut. Zudem wurden rund 5000 Kubikmeter Erde bewegt.

Die Gesamtkosten der neuen Brücke betragen rund 3,2 Millionen Euro. Dabei hat das Land den Landkreis mit Zuwendungen in Höhe von rund 2,56 Millionen Euro unterstützt. „Gemeinsam konnten wir hier eine gute und effiziente Lösung finden. Es freut uns, wenn wie hier eine Planung realisiert werden konnte, die im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit sogar durch den Rechnungshof Rheinland-Pfalz gelobt wurde“, sagte Linnertz.

Jedes Jahr fördert die Landesregierung rund 250 bis 300 Straßenbauvorhaben. Das Spektrum reicht vom Ausbau innerörtlicher Straßen, über Brückensanierungen und Radwegebau bis zum Neubau von Ortsentlastungsstraßen. Trotz der knappen Kassen hat das Land die Fördermittel für den kommunalen Straßenbau zuletzt mit rund 54 Millionen Euro auf einem hohen Niveau gehalten.

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