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Notfall-Einsatzteam rundet IT-Sicherheitsstrategie der Landesregierung ab

Die jetzt etablierte IT-Sicherheits-Task-Force in der Landesverwaltung ist in Notfällen wie etwa bei Cyberangriffen schnell, effizient und umfassend handlungsfähig. Das so genannte CERT-rlp, das Computer Emergency Response Team Rheinland-Pfalz, ist ein zentraler Baustein zur Abrundung der IT-Sicherheitsstrategie des Landes. „Angesichts der steigenden Bedrohung durch kriminelle Angriffe auf Datennetze, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, solchen Machenschaften energisch entgegenzutreten und die Handlungsfähigkeit des Landes zu gewährleisten“, sagte Innenstaatssekretärin Heike Raab zum offiziellen Start des Zentrums.

Angesiedelt ist die zentrale Kopfstelle des CERT-rlp im Landesbetrieb Daten und Information (LDI) und von dort aus mit der gesamten Landesverwaltung vernetzt. Neben Information, Beratung und Unterstützung ist die Hauptaufgabe der CERT-Kopfstelle die landesweite Koordination von Gegenmaßnahmen bei einem ressortübergreifenden IT-Sicherheitsvorfall zusammen mit den dezentralen Sicherheitsteams aller Ressorts. Das Planungsteam hatte die Konzeption auf breiter Basis abgestimmt. So war auch der Landesbeauftragte für den Datenschutz mit eingebunden. Die Qualitätssicherung erfolgte durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Das CERT-rlp ist der dritte Schritt innerhalb der modular aufgebauten IT-Sicherheitsstrategie der Landesregierung. Eine gemeinsame zentrale Informationsplattform zur IT-Sicherheit ist bereits seit September 2009 freigeschaltet. Dort können alle im rlp-Netz arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung allgemeine Informationen zur IT-Sicherheit abrufen. Ein geschützter Bereich ist ausschließlich für die IT-Sicherheitsbeauftragten zugänglich. Am Anfang stand der Ausbau der zentralen Sicherheitsarchitektur in der Landesverwaltung. Wichtiger Bestandteil war etwa die Einrichtung von Redundanzen (Doppelsicherung) für kritische Anwendungen und sensible Lokationen, um im Katastrophenfall Datenverlust zu verhindern.

Die Staatssekretärin sieht das Land damit gut gerüstet: „IT-Sicherheit ist ein strategisches Thema in Verwaltungen und Unternehmen. Ohne IT-Unterstützung sind diese Organisationen heute nicht mehr funktionsfähig. Wir haben dies frühzeitig erkannt und uns konsequent gewappnet. So zeigen wir Angreifern auf unser Netz erfolgreich die rote Karte.“

 

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