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Raab: eGovernment macht Verwaltung kundenfreundlich

Auf der CeBIT in Hannover präsentiert die Beauftragte der Landesregierung für Informationstechnologie, Staatssekretärin Heike Raab, den innovativen IT-Standort Rheinland-Pfalz gleich mit zwei Ständen. Unternehmen und Verwaltung sind Teil des neuen Bund-Länder-Verbundes "Government for you", die Hochschulen gehören im sogenannten CeBITlab in das Umfeld von Forschung und Entwicklung. Damit sind alle zum rheinland-pfälzischen IT-Netzwerk gehörenden Komponenten in Hannover dabei. Die CeBIT ist für die Staatssekretärin ein Schaufenster der Innovationskraft des Landes im Bereich der Informationstechnologie.

"Wir haben in Hannover die Möglichkeit, unsere herausragenden eGovernment-Projekte, die sonst oft nur im Verborgenen bearbeitet werden, öffentlich vorzustellen und in der Fachwelt breit zu diskutieren. Dabei geht es nicht nur um die Präsentation, sondern auch um Kontaktpflege und neue Kooperationen", so Raab. Ein Beispiel ist das Bildungsmanagementsystem POLIZEI-ONLINE, das inzwischen sieben Länder gemeinsam betreiben.

Die Staatssekretärin hat in ihren zwei CeBIT-Tagen ein dichtes Programm zu absolvieren. Der IT-Planungsrat als das zentrale Steuerungsgremium für die IT von Bund und Ländern tagt unter Vorsitz der IT-Beauftragten der Bundesregierung, Innenstaatssekretärin Rogall-Grothe. Die für das Thema "Innovative IT-Angebote des Staates" zuständige Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des IT-Gipfels der Bundesregierung hat ebenfalls eine Sitzung anberaumt. Rheinland-Pfalz setzt sich dort besonders für den Einsatz innovativer Technologien in der Metropolregion Rhein-Neckar ein.

Dazu kommen Foren und Diskussionsrunden. Um neue Anwendungsmöglichkeiten für den neuen Personalausweis geht es im Forum Kommune Innovativ. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz, Verbandsdirektor Winfried Manns, stellt Raab das rheinland-pfälzische Pilotprojekt vor, künftig ein polizeiliches Führungszeugnis und weitere Bürgerdienste online zu beantragen.

Die CeBIT, so die Staatssekretärin, sei eine große Informations- und Austauschplattform: "Unternehmer, Wissenschaftler, Politiker, Verwaltungsexperten und Studierende, die sonst in dieser Kombination nicht zusammenkommen, haben die Gelegenheit, über mehrere Tage hinweg miteinander zu kommunizieren. Wir treffen auch unsere Fachkollegen aus anderen Ländern und nutzen die Messe als Konferenz- und Seminarraum. Dadurch sparen wir zahllose Telefonate und Dienstreisen. Da lässt sich vieles auf dem kleinen Dienstweg unkompliziert auf den Weg bringen, was sonst lange diskutiert wird."

 

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