| Woche der Verkehrssicherheit

Raab: Mehr Sicherheit vor Wildunfällen

Zu den besonders gefährlichen Verkehrssituationen, in die jeder Autofahrer geraten kann, zählt die Begegnung mit Wild auf der Fahrbahn. Besonders in der Dämmerung im Frühjahr und Spätsommer kommt es auf den Straßen häufig zu Wildunfällen. „Diese Unfälle werden begünstigt durch einen erhöhten Wildbestand in den vergangenen Jahren sowie den erhöhten Motorisierungsgrad und steigende Fahrleistungen", so Staatssekretärin Heike Raab anlässlich der Präsentation von Maßnahmen gegen Wildunfälle während der Verkehrssicherheitswoche an der Grünbrücke an der A 6 bei Wattenheim in der Pfalz.

 
Vor diesem Hintergrund unternimmt die Landesregierung gemeinsam mit den Kreisjägerschaften im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz bereits erhebliche Anstrengungen, um die Unfälle im Zusammenhang mit Wild zu reduzieren. Dies könne schon bei der Planung und dem Bau von Straßen durch Wildbrücken, Kleintierdurchlässe oder Wildschutzzäune berücksichtigt werden, wie dies auch die Grünbrücke bei Wattenheim zeige, unterstrich Raab.


„Aber auch mit neuartigen Maßnahmen, für die derzeit verschiedene Pilotprojekte durchgeführt werden, soll die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer für die Gefahr durch das Wild erhöht werden, oder auch das Wild von der Straße ferngehalten werden." wie die Staatssekretärin betonte.
 
Viele weitere Vorschläge würden an die Verantwortlichen heran getragen. Man wolle daher nichts unversucht lassen, um den derzeitigen Trend bei den Wildunfällen wieder umzukehren. Hierzu sollen Erfahrungen zur Wirksamkeit einzelner Maßnahmen an den bestehenden Straßen gesammelt werden. Auf Initiative der Landesregierung würden nunmehr seit dem Frühjahr 2013 in einem Zeitraum von zwei Jahren verschiedene Versuchsanordnungen überprüft.


„Wir versprechen uns Erkenntnisse zur Wirksamkeit solcher Maßnahmen, die nunmehr in verschiedenen Pilotversuchen angeordnet wurden. Hierzu zählen blaue Halbkreisreflektoren an den Leitpfosten, Dreibeine an den Stellen, an denen Wildunfälle zu verzeichnen waren sowie Wildwarnplakate." wie die Staatssekretärin erläuterte.

 

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