In dem Portal werden der Bevölkerung Regierungs- und Verwaltungsdaten offengelegt. „Transparenz, Kollaboration und Partizipation sind die Schlagworte, die unmittelbar verbunden sind mit dem Begriff ‚Demokratie 2.0‘ und dem Ziel einer neuen Form der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Staat“, betonte Raab. Nicht mehr Bürgerinnen und Bürger sollen bei der Verwaltung beantragen müssen, welche Informationen sie gerne erhalten möchten. „Vielmehr stellen die Behörden ihre Informationen proaktiv zur Verfügung, wenn gegen deren Veröffentlichung keine rechtlichen oder sonstige zwingende Gründe bestehen“, unterstrich die IT-Beauftragte. Mit dem neuen Portal sei ein einfacher, leicht zu bedienender und barrierefreier Zugang für geschaffen worden. Die wichtigste Funktion sei, dass gezielt nach Daten und Dokumenten gesucht werden könne. Wer sich etwa über Vereine informieren wolle, könne auf die gesamte dazugehörige Datenbank zugreifen.
Das Open-Government-Data-Portal startet zunächst mit Landesdaten aus den Bereichen Soziales, Verkehr, Statistik und Geodaten sowie mit Daten der Staatskanzlei, beispielsweise der Vereinsdatenbank und den Berichten der Landesregierung für die Enquetekommission „Bürgerbeteiligung“. Weitere Inhalte – auch aus dem kommunalen Bereich – sollen sukzessive folgen. Dabei können die User durch Rückmeldungen, Anregung und Kritik über das Portal dabei helfen, dass tatsächlich die Daten eingestellt werden, die für die Bürger und Bürgerinnen von besonderem Interesse sind.
Das Open-Government-Data-Portal Rheinland-Pfalz ist im Internet verfügbar unter der Adresse <link http: www.daten.rlp.de>www.daten.rlp.de