„Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes den Ersatzneubau der Grundschul-Turnhalle finanzieren und damit die örtliche Sportstätteninfrastruktur erheblich verbessern“, sagte der Minister. „Neben den Schülerinnen und Schülern, die die Turnhalle insbesondere für den Schulsport nutzen, werden auch die beheimateten Vereine künftig in einer zukunftsfähigen und auf die Bedürfnisse des Nutzerkreises ausgerichteten Sportstätte ihrem Hobby nachgehen können“, so Innen- und Sportminister Lewentz weiter.
„Ich freue mich, dass das Land Rheinland-Pfalz den Ersatz-Neubau der Turnhalle der Grundschule Bitburg-Süd so großzügig fördert. Die Grundschule im Herzen Bitburgs ist fester Bestandteil unserer Innenstadt und mit dieser Investition wird sie als „Herzstück“ des schulischen, sportlichen, gesellschaftlichen, integrativen und sozialen innerstädtischen Lebens erhalten bleiben“, betonte Bürgermeister Joachim Kandels. Inklusive der nun bewilligten Fördermittel hat Bitburg für das Programmjahr 2020 insgesamt rund 4,6 Euro aus den Mitteln der Städtebauförderung erhalten, da der Stadt bereits zuvor ein Bescheid für die „Innenstadt“ in Höhe von 735.000 Euro übermittelt wurde.
Das Sonderprogramm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ wurde erstmals 2020 auferlegt. Im Förderjahr 2020 beträgt das Fördervolumen in Rheinland-Pfalz rund 8,4 Millionen Euro. Gefördert wird mit einem Fördersatz von 90 Prozent. Der Investitionspakt ergänzt die Städtebauförderung und unterstützt Städte und Gemeinden bei einer nachhaltigen und modernen Entwicklung. Sportstätten spielen als Teil der sozialen Infrastruktur vor Ort eine besonders wichtige Rolle für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Gesundheit der Bevölkerung. „Mit dem neuen Sonderprogramm können wichtige Sportstätten eine moderne Entwicklung erfahren", so Minister Lewentz.
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden, sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders. In Bitburg kann man die Erfolge der Städtebauförderung im Bereich der Innenstadt bereits eindeutig wahrnehmen“, betonte der Minister.
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“, „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Pro-gramme für die Entwicklung von Innenstädten, Quartieren sowie sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung. Das „Strukturprogramm“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das städtebaulich, strukturpolitisch sowie konversionsbedingt bedeutsame Einzelvorhaben im Sinne von Schlüssel- oder Leuchtturmprojekten oder deren Vorbereitung oder Absicherung gefördert werden können. Das Angebot wird durch Investitionsprogramme für soziale Infrastruktur und Sportstätten abgerundet. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartiere zum Wohnen und Arbeiten attraktiv zu gestalten. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.