| IT-Sicherheitsstrategie

Raab: Informationssicherheit im Land auf höchstem Niveau

Innenstaatssekretärin Heike Raab hat das zentrale Rechenzentrum des Landesbetriebs Daten und Information (LDI) in Mainz besucht. „Hier wird die IT-Sicherheitsstrategie für die Landesverwaltung effizient umgesetzt. Die Sicherheitsvorkehrungen und die Notstromversorgung, die Hochsicherheitszellen und die ausgereifte Brandschutzmaßnahmen des LDI sind beeindruckend. Es gibt ein Sicherheitskonzept, das von der Gebäudeinfrastruktur bis hin zur Absicherung sämtlicher Geschäftsprozesse einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, um die Daten von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Behörden und öffentlichen Einrichtungen bestens zu schützen“, so Raab. Die Staatssekretärin konnte vor Ort sehen, wie kritische, redundant ausgelegte Anwendungen rund um die Uhr überwacht werden, so dass jede Störung sofort erkannt und unmittelbar behoben werden kann.

Beispielhaft für das hohe Sicherheitsniveau des LDI sei auch die Sicherheitszertifizierung nach internationalen Standards durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Durch das erfolgreiche diesjährige Überwachungsaudit wurde das begehrte ISO 27001-Zertifikat auf der Basis von IT-Grundschutz erneut bestätigt. Damit können wir nachweisen, dass unsere Vorgehensweise auf allen Ebenen höchstem Niveau entspricht. Hinzu kommt die Einrichtung des CERT-rlp (Computer Emergency Response Team Rheinland-Pfalz) vor erst vier Wochen, das die Handlungsfähigkeit des Landes angesichts der steigenden Bedrohung durch kriminelle Angriffe auf Datennetze gewährleistet“, so Geschäftsführer Matthias Bongarth.

Die Zentralisierung und Konsolidierung vorhandener Server-Infrastrukturen im Rechenzentrum des LDI gewährleistet den effizienten Einsatz modernster Sicherheitsmechanismen und neuester Technologien, eine umweltschonende Ressourcennutzung sowie eine daraus resultierende Kostenoptimierung. Für Rheinland-Pfalz hat die Erfüllung der hohen Sicherheitsstandards absolute Priorität. Hierbei ist der sichere Umgang mit sensiblen Daten der Landesverwaltung und mit Daten von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen von elementarer Bedeutung.


Zum Hintergrund:
Der LDI ist der zentrale Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologien für die Landesverwaltung in Rheinland-Pfalz. Er informiert und unterstützt mit einem umfassenden Angebot an allgemeinen und anwenderbezogenen Dienstleistungen, Produkten und Services in allen Verwaltungsbereichen. Dazu zählen der Betrieb und das Management der Netzinfrastruktur des Landes (rlp-Netz). Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind der Betrieb einer eGovernment-Plattform, die den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr den Zugriff auf Verwaltungsleistungen ermöglicht sowie das zentrale Rechenzentrum des Landes.

Vor allem in Bezug auf IT-Sicherheit nutzt der LDI Synergieeffekte aus länderübergreifenden Kooperationen. So ist er z.B. mit dem CERT-rlp der Allianz deutscher Sicherheits- und Computer-Notfallteams innerhalb des CERT-Verbundes angeschlossen; damit gewährleistet das CERT-rlp eine enge Zusammenarbeit mit allen Teilnehmern auf einer einheitlichen Basis. Zusammen mit Hessen hat der LDI ein Ausweichrechenzentrum aufgebaut, das einem gemeinsam entwickelten Sicherheitskonzept unterliegt und damit eine neue Qualität bei der Ausfallsicherheit ermöglicht. Für die Polizeien des Bundes und der Länder betreibt der LDI die interne Kommunikationsplattform zum Austausch dienstrelevanter Informationen (EXTRAPOL). Der LDI erwirtschaftete im Jahr 2010 mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Mehr unter <link http: www.ldi.rlp.de>www.ldi.rlp.de.

 

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