| IT-Sicherheit/ Lükex 2011

Rheinland-Pfalz zieht positive Lükex-Bilanz

Auch Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit dem Krisenstab der Landesregierung an der fünften länderübergreifenden Krisenmanagementübung „LÜKEX 2011“. Die Abkürzung LÜKEX steht für Länderübergreifende Krisenmanagement Exercise. Nach früheren Themen wie „großflächiger Stromausfall“ und „Influenza-Pandemie" übten bundesweit Experten unter „IT-Sicherheit“ einen großangelegten Hackerangriff. Im Mittelpunkt stand dabei die Bewältigung von angenommenen, angedrohten oder durchgeführten Angriffen auf IT-Infrastrukturen unter Ausnutzung von IT-Schwachstellen. Die Übung diente der Überprüfung der Wirksamkeit des bereits bestehenden Nationalen Plans zum Schutz der Informationsinfrastrukturen (NPSI).

„Die Datenverarbeitungstechnik entwickelt sich rasant weiter und ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass sie auch Gefahren birgt, denen wir professionell und entschieden entgegen treten müssen" sagte Innenstaatssekretärin Heike Raab, die die Übung in Rheinland-Pfalz leitete. Auch wenn Rheinland-Pfalz nur mit einer Rahmenleitungsgruppe übte,  sei dies eine gute Gelegenheit gewesen, in enger Zusammenarbeit mit dem Bund und den anderen Ländern das IT-Krisenmanagement im Land auf Funktion und Abstimmung hin zu überprüfen. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, so Raab. „Vor allem das kürzlich eingerichtete „Computer Emergency Response Team“ (CERT-rlp) für die Landesverwaltung von Rheinland-Pfalz mit seiner Kopfstelle im Landesbetrieb Daten und Information hat bei der Übung seine Bewährungsprobe bestanden.“

In Rheinland-Pfalz wirkten 40 Experten aus den Bereichen des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur, des Ministeriums für  Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, der Polizei, des Katastrophenschutzes, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und des Landesbetriebs Daten und Information mit.

 

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