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Staatssekretär Kern: 836.000 Euro für Reste der Ludendorff-Brücke

Innenstaatssekretär Günter Kern hat heute in Erpel den Förderbescheid zur Bewilligung des Landeszuschusses für die Sanierung der Brückenköpfe der ehemaligen Ludendorff-Brücke übergeben. „Wir unterstützen die Sanierung dieses geschichtlichen Denk- und Mahnmals mit 836.000 Euro“, sagte der Staatssekretär, „weil die Reste der Ludendorff-Brücke ein wichtiges Zeugnis von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ablegen. Dieses Zeugnis muss erhalten werden.“

Über die Ludendorff-Brücke - eine Eisenbahnquerung über den Rhein - setzten zum Ende des Krieges die amerikanischen Truppen über. Aufgrund der früheren Kampfschäden stürzte das Bauwerk später ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Brückentürme blieben als zeithistorische Erinnerungsorte erhalten, erlitten aber im Laufe der Jahrzehnte starke Alterungsschäden, die nun behoben werden sollen.

„Es kann nicht mehr länger zugewartet werden“, stellte Staatssekretär Kern fest, „denn die brüchigen Fassaden bröckeln und könnten in naher Zukunft sogar den Verkehr auf der stark befahrenen Rheinstrecke der Bahn beeinträchtigen.“ Das Vorhaben sei deswegen mit hoher Priorität auf der Dringlichkeitsliste des Landkreises geführt worden. „Ich denke, dass wir mit der Landesförderung ein sinnvollen Projekt unterstützen, das zum Erhalt der Erinnerungskultur in der Region beiträgt“, so Günter Kern. 

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