Römisches Erbe in Trier (1986)
Trier, im Jahre 16 v. Chr. als "Augusta Treverorum" gegründet, ist die älteste Stadt Deutschlands. Durch die Dichte und bauliche Qualität der erhaltenen Denkmäler - Brücke, Reste der Stadtbefestigung, Thermen, Amphitheater, Palastaula - liefert Trier ein außergewöhnliches Zeugnis der vierhundertjährigen römischen Epoche. Die Römerbauten und die aus ihren Ruinen erwachsenen christlichen Nachfolgebauten wurden 1986 gemeinsam in die Liste des Welterbes aufgenommen.
Die Porta Nigra, ein monumentales Tor aus Quadermauerwerk mit zwei viergeschossigen Türmen ist ein einzigartiges Werk der römischen Architektur des 2. Jahrhunderts.
Trier ist das Beispiel einer großen römischen Hauptstadt nach der Reichsteilung: Die Reste des kaiserlichen Palastes mit der Aula Palatina und den Kaiserthermen beeindrucken durch ihre riesenhaften Ausmaße.
Trier ist direkt und materiell mit einem der wichtigsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte verbunden: Mit dem Feldzug Konstantins gegen Maxentius im Jahre 312, dessen Folge die Anerkennung des Christentums als Staatsreligion des Römischen Reiches war.
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Mehr Informationen auf den Seiten der Generaldirektion Kulturelles Erbe.
Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO.