Thema 5: Landesplanung und Wohnbauflächen
Eine der wichtigsten Herausforderungen in vielen Regionen ist die Schaffung von ausreichenden Wohnbauflächen, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Das Landesentwicklungsprogramm spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Landesplanung legt Ziele und Grundsätze für die räumliche Verteilung von Wohnbauflächen fest. Sie bestimmt, welche Gebiete für den Wohnungsbau geeignet sind und wo bestimmte Nutzungen ausgeschlossen oder bevorzugt werden sollen. Dies dient dazu, eine ausgewogene und nachhaltige Siedlungsentwicklung zu fördern und negative Auswirkungen, wie z.B. eine unkontrollierte Zersiedelung, zu vermeiden.
Ziel des neuen Landesentwicklungsprogramms ist es, einerseits den Bedarf an Wohnraum bzw. Wohnbauflächen zu ermitteln und abzudecken und andererseits aber auch sicherzustellen, dass die Ziele des Landes zur Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme eingehalten werden. Dabei wird das neue LEP auch die Frage der Umsetzung einer vorrangigen Nutzung von Potenzialen im Siedlungsbestand als einen wichtigen Ansatz zum Flächensparen aufgreifen.
Darüber hinaus setzt das Landesentwicklungsprogramm auch Anreize für eine nachhaltige und sozial verträgliche Siedlungsentwicklung. So werden beim neuen Landesentwicklungsprogramm beispielsweise Aspekte, wie energieeffizientes Bauen, eine modern vernetzte Mobilität und die Förderung der Quartiersentwicklung bei der Steuerung der Wohnbauflächenentwicklung stets mitgedacht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Landesentwicklungsprogramm eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Wohnbauflächen spielt. Es stellt sicher, dass die Wohnraumentwicklung strategisch geplant und nachhaltig gestaltet wird, um den Bedürfnissen der breiten Bevölkerung gerecht zu werden.