Geotopografische Informationen

Ausgehend vom vermessungstechnischen Raumbezug werden die wesentlichen Einzelheiten der Erdoberfläche wie Siedlungen, Verkehrsnetze, Vegetation, Gewässer und Geländeformen sowie die Grenzen politischer Einheiten und Schutzgebiete mit ihren Begrenzungen, Namen und sonstigen beschreibenden Merkmalen erhoben.

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Die geotopografischen Informationen werden im Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS) geführt. ATKIS ermöglicht eine objektstrukturierte, redundanzfreie, maßstabsunabhängige und blattschnittfreie Führung der Informationen. ATKIS beinhaltet Digitale Orthofotos (DOP), Digitale Landschaftsmodelle (DLM), Digitale Geländemodelle (DGM), Digitale Oberflächenmodelle (DOM) und Digitale Topografische Karten (DTK). ATKIS ist Bestandteil des bundesweiten AAA-Datenmodells.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation.

Ausschnitt aus digitalem Orthofoto

Die zahlreichen Veränderungen der Landschaft erfordern eine regelmäßige Aktualisierung der geotopografischen Informationen. Hierzu werden landesweit in einem zweijährigen Turnus Bildflüge durchgeführt. Die hierbei aufgenommenen Luftbilder werden anschließend ausgewertet und mit Hilfe der digitalen Bildverarbeitung zu einem flächendeckenden Bildverbund zusammengefügt.

Die beim Luftbild durch die Aufnahmeperspektive hervorgerufenen und durch die Höhenunterschiede der Erdoberfläche verursachten Verzerrungen werden rechnerisch beseitigt. Das so entstehende Orthofoto ist maßstabsgetreu und lässt sich wie eine Karte verwenden.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation.

Ausschnitt aus digitalem Geländemodell

Digitale Landschaftsmodelle stellen die Grundlage für Auswertungen und unterschiedliche kartographische Präsentationen dar.

Digitale Gelände- und Oberflächenmodelle beschreiben die räumlichen Formen der Erdoberfläche (Geländerelief) in 3D-Koordinaten. Die Höhenangaben beziehen sich auf Normalhöhennull (NHN).

Aus den digitalen Geländeinformationen lassen sich mit Geografischen Informationssystemen (GIS) Höhenlinien, Schummerungen, perspektivische Darstellungen u. v. m. erzeugen. Anwendung findet das DGM z. B. bei Planungen für Verkehr, Umweltschutz und Telekommunikation, bei Immissionsberechnungen, Potenzialanalysen für Erneuerbare Energien, 3D-Visualisierungen, in Geologie und Archäologie. 

Mehr zu den Digitalen Gelände- und Oberflächenmodellen erfahren Sie auf den Internetseiten des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation.

Ausschnitt aus topografischer Karte

Das breite Angebot Topografischer Karten, Freizeit- und Gebietskarten in gedruckter (analoger) und digitaler Form sowie die Reproduktionen historischer Karten lassen sich in vielen Bereichen, zum Beispiel in der Freizeitgestaltung, im Umweltschutz, in der Verwaltung und öffentlichen Sicherheit oder als Lehrmaterial für Schulen einsetzen.

Die Digitalen Topografischen Karten 1:100000 (DTK100), 1:50000 (DTK50) und 1:25000 (DTK25) liegen flächendeckend vor. Als neuestes Kartenwerk steht mit der Digitalen Topografischen Karte 1:5000 (DTK5) ein weiteres, besonders detailreiches Kartenwerk zur Verfügung, welches zudem die Darstellung von Topografie und Eigentum kombiniert.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation.