„Die Stadt Kirchberg will die Mittel in Höhe von 100.000 Euro insbesondere für den Ausbau der Straße Gänsacker und die Schaffung eines Fußweges, der eine Verbindung zwischen der dortigen Kindertagesstätte und der Innenstadt herstellen soll, verwenden. Zudem sollen sie für einen möglichen Ankauf und die Sanierung der katholischen Kindertagesstätte St. Michael eingesetzt werden. Die Ortsgemeinde Gemünden plant, die bewilligte Summe für weitere Ordnungsmaßnahmen im Zuge der Platzgestaltung in der Schenk-von-Schmittburg-Straße sowie im Rahmen der Neuanlage von Stellplätzen und einem Aufenthaltsbereich im Bereich Hauptstraße/Brunnengässchen einzusetzen“, sagte Lewentz.
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung.
„Die Innenstädte und Ortskerne sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sie sind auch das Gesicht unserer Städte und Gemeinden. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders“, betonte der Minister.
Im Programmjahr 2021 können in der Städtebauförderung insgesamt wieder rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2020 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 780 Millionen Euro von der Städtebauförderung. „Das Fördersystem der Städtebauförderung hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten zu entwickeln“, so Minister Lewentz.