„Die Stadt Unkel möchte die Mittel hauptsächlich im Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung der Rheinpromenade am Historischen Stadtkern verwenden. Auch die Unterstützung von Baumaßnahmen im Bereich der Modernisierung und Instandsetzung privater Gebäude ist geplant“, so Minister Ebling.
Land und Bund unterstützen die Entwicklung des Fördergebiets seit 2016 und haben inklusive der diesjährigen Bewilligung bereits 2,48 Millionen Euro für die städtebauliche Entwicklung von Unkel bereitgestellt. Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert.
„Innenstädte haben eine herausragende Funktion für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Waren und Dienstleistungen. Sie sind aber vor allem soziale Treffpunkte, prägen die örtliche Gemeinschaft und stärken den Zusammenhalt. Sie sind damit wichtig für die direkte Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt. Das Land wird auch in Zukunft eine bürgernahe Stadtentwicklung aktiv unterstützen“, sagte der Minister.
Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Quartieren zur Verfügung.
Im Programmjahr 2022 werden in der Städtebauförderung insgesamt rund 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von der Städtebauförderung. Ihnen kamen Fördermittel in Gesamthöhe von rund 870 Millionen Euro zugute.