Bauliche und funktionale Mängel haben in den letzten Jahren zu einer eingeschränkten Nutzung des 1820 erbauten Rathauses geführt, die nun beseitigt werden sollen. Die Behebung der Mängel insbesondere an Dachboden und Decken ermöglichen eine Umstrukturierung des Gebäudes. Das Rathaus kann beispielsweise barrierefrei erschlossen werden. Ein Vereins- und Jugendraum sowie eine Bibliothek sollen integriert werden.
„Ich gehe davon aus, dass das Rathaus durch die barrierefreie Erschließung und die neuen Nutzungsmöglichkeiten zu einem attraktiven und beliebten Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger werden kann“, sagte Innenminister Lewentz.
Schwerpunkte der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung sind vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung. „Der rheinland-pfälzische Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2019 insgesamt rund 25 Millionen Euro zur Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung“, so Lewentz. Seit 2010 profitieren davon rund 1.500 Ortsgemeinden. Gefördert wurden seitdem mehr als 9.300 Projekte, darunter auch rund 4.800 private Sanierungsmaßnahmen oder Projekte zu Umnutzung von Gebäuden.