Zudem stellte sie dem Landkreis Kusel, dem Rhein-Hunsrück-Kreis und dem Landkreis Vulkaneifel nach ihrer erfolgreichen Bewerbung Ende 2021 ebenfalls eine Förderung für die jeweiligen Kreisentwicklungskonzepte und den ZukunftsCheck Dorf in Aussicht.
„Ein Kreisentwicklungskonzept ist eine Chance für alle Motivierten aus den öffentlichen, privaten und karitativen Bereichen, ihre Region oder ihre Kommune gemeinsam zu einem noch attraktiveren Standort zum Arbeiten, Wohnen und Leben weiterzuentwickeln. Daher freut es mich, dass ich heute nicht nur dem Landkreis Bad Dürkheim einen Förderbescheid überreichen darf, sondern dass wir auch dieses Jahr wieder drei neuen Landkreisen eine Förderung in Aussicht stellen können. Kreisentwicklungskonzepte stehen bei uns in Rheinland-Pfalz nicht für sich alleine, sondern sind an den ZukunftsCheck Dorf gekoppelt, der die einzelnen Gemeinden in den Blick nimmt. Auch den Ortsgemeinden steht damit ein Angebot zur Verfügung, um örtliche Chancen zu erkennen und zukunftsfähige Strategien zu entwickeln. Durch die zeitgleiche Durchführung von Kreisentwicklungskonzept und ZukunftsCheck Dorf wird die Grundlage für ein kreisweites, koordiniertes und zielgerichtetes Verfahren gelegt“, sagte Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß.
Integrierte Kreisentwicklungskonzepte und der ZukunftsCheck Dorf sind zwei ineinandergreifende Instrumente, die es den Landkreisen ermöglichen, gemeinsam mit Verbands- und Ortsgemeinden sowie den lokalen Akteuren neue Impulse für mehr Lebensqualität zu setzen. Bei Kreisentwicklungskonzepten handelt es sich dabei um ein Mittel der regionalen Standortentwicklung. Der „ZukunftsCheck Dorf“ ist darauf ausgerichtet, eine anwendungsorientierte Hilfestellung für die Praxis anzubieten. Kreisentwicklungskonzepte und der ZukunftsCheck Dorf sollen ein Dach über einzelne Projekte spannen, um die ganzheitliche Betrachtung und Herangehensweise zu fördern.
„Anfang Dezember 2021 wurden die Landkreise in Rheinland-Pfalz über den neuen Schwerpunkt der Förderung von Kreisentwicklungskonzepten mit ZukunftsCheck Dorf informiert und zur Teilnahme aufgerufen. Im Mittelpunkt des Aufrufs standen dieses Mal Landkreise im ländlichen Raum mit ihren individuellen, strukturellen Herausforderungen“, sagte Staatssekretärin Steingaß.
Neben dem Landkreis Bad Dürkheim haben seit 2014 der Eifelkreis Bitburg-Prüm, der Rhein-Lahn-Kreis sowie die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Südwestpfalz, Bad Kreuznach und Alzey-Worms eine Förderung erhalten. Den Landkreisen Mainz-Bingen, Kusel, Vulkaneifel sowie dem Rhein-Hunsrück-Kreis wurde eine Förderung in Aussicht gestellt. Insgesamt wurden bislang Fördermittel in Höhe von rund 2,73 Millionen Euro für die Kreisentwicklung mit dem ZukunftsCheck Dorf bewilligt und weitere 1,26 Millionen Euro in Aussicht gestellt.