Land und Bund unterstützen seit 1997 die Entwicklung im Fördergebiet „Ortskern“ in Thaleischweiler-Fröschen und haben seither 3,1 Millionen Euro bereitgestellt. Die städtebauliche Gesamtmaßnahme wurde mit der Bewilligung nach 23 Jahren ausfinanziert. Die Gemeinde hat nun in den nächsten Jahren die Möglichkeit, das Gesamtvorhaben zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Die Ortsgemeinde kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Thaleischweiler-Fröschen will die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen einsetzen. Insbesondere sind hier Ausbaumaßnahmen im Bereich der Talstraße und der Klostergasse angedacht. Die Gemeinde plant darüber hinaus die Gestaltung des „Gartens der Generationen“. Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung des Ortskerns und tragen zur nachhaltigen Aufwertung bei“, so Lewentz.
Das Programm „Ländliche Zentren – Kleinere Städte und Gemeinden“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung ländlicher Zentren, damit sie als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge bzw. in ihrer zentralörtlichen Funktion auch in Zukunft handlungsfähig bleiben können.
Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Minister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 konnten in der Städtebauförderung insgesamt über 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften von etwa 600 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung.