„Durch die funktionale Umgestaltung und die Erweiterung des ehemaligen Winzervereins zum Dorfgemeinschaftshaus entstehen die erforderlichen Kommunikations- und Aufenthaltsräume für alle Generationen an einem zentralen Ort“, sagte Lewentz.
Das Projekt wurde unter großer Bürgerbeteiligung entwickelt und bringt zahlreiche Vorteile für die Dorfgemeinschaft. Die Sanierung und Erweiterung des Winzervereins zum Dorfgemeinschaftshaus soll insbesondere den kulturhistorischen Hintergrund und die Tradition des seit Jahrzehnten genutzten Objektes Winzerverein wiederspiegeln und das Fortbestehen der lebendigen Dorfkultur sichern, die durch ein reges Vereinsleben geprägt ist. Solche Dorfgemeinschaftshäuser würden immer wichtiger für das Zusammenleben einer Gemeinschaft, so Lewentz. „Die Schnelllebigkeit wird immer mehr zunehmen. Veränderungen werden an der Tagesordnung sein. Umso wichtiger ist es daher für Jung und Alt, dass Möglichkeiten für das Zusammentreffen bestehen. Ein Ort, wo das Miteinander und die Geselligkeit ihren Platz haben. Das neue Dorfgemeinschaftshaus ist ein solcher Ort der Kommunikation“, hob der Minister hervor.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne haben in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 17 Millionen Euro stehen in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.