| Städtebauförderung/Ludwigshafen

600.000 Euro für Entwicklung des Stadtteils Oggersheim

Die Stadt Ludwigshafen erhält im Programmjahr 2019 aus den Bund-Länder-Programmen „Soziale Stadt“ 600.000 Euro Städtebauförderungsmittel für die Entwicklung des Stadtteils Oggersheim, wie Staatssekretärin Nicole Steingaß bei der Übergabe des Bescheides an Sozialdezernentin Beate Steeg in Ludwigshafen mitgeteilt hat. Die Förderung erfolgt über die Landesinitiative zur Stärkung der Investitionsfähigkeit der fünf Oberzentren.

Innenminister Lewentz hatte 2018 im Rahmen dieser Landesinitiative seine Bereitschaft erklärt, der Stadt in der Förderperiode 2018 bis 2021 für die von der Stadt genannten Fördergebiete Städtebauförderungsmittel von bis zu 12 Millionen Euro mit dem Höchstfördersatz von 90 Prozent zur Verfügung zu stellen. 

„Mit den Mitteln des Programmjahres 2019 wird Ludwigshafen das Quartiersmanagement in Oggersheim fortsetzen und verschiedene Maßnahmen für die Verbesserung der Barrierefreiheit ergreifen. Damit kann die ganzheitliche Entwicklungsstrategie der Stadt für das Quartier erfolgreich abgeschlossen werden“, so Steingaß. Bund und Land haben der Stadt seit 2000 rund 4,3 Millionen Euro bereitgestellt. Mit den Fördermitteln des Jahres 2019 werden letztmals Fördermittel für das Quartier bewilligt. Die Stadt hat aber noch mehrere Jahre Zeit, die bewilligten Mittel zweckentsprechend einzusetzen. 

„Wir wollen das Quartier zukunftsfest machen und möglichst viele nachhaltige Verbesserungen erzielen, die auch nach Beendigung des Programms ‚Soziale Stadt‘ Bestand haben. So arbeiten wir beispielsweise in der restlichen Laufzeit an zwei großen, in Bürgerbeteiligungen entwickelten Bauprojekten in einer zentralen Straße des Quartiers und damit an Verbesserungen in der Barrierefreiheit für alle Generationen“, sagte Steeg.

Das Programm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das mit integrierten Handlungskonzepten und investiven sowie investitionsvorbereitenden und -begleitenden Maßnahmen gezielt sozialpolitische Schwerpunkte in sozialkritischen Quartieren gesetzt werden können.

„Das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hat sich hervorragend zur Stadtentwicklung bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Steingaß und wies darauf hin, dass für das Programmjahr 2019 in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Bundes- und Landesmittel bereitgestellt werden können.

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