| Rettungsdienst

94 Prozent der Notfalleinsätze innerhalb von 15 Minuten

Mit über einer Million Einsätzen im Jahr erbringt der Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz eine beachtliche Leistung. Das Landesrettungsdienstgesetz (RettDG) gibt eine Planungsgröße für die Anzahl der Rettungswachen im Land und die Stationierung von Krankenwagen vor, wonach im Notfalltransport jeder an einer öffentlichen Straße gelegene Einsatzort in der Regel innerhalb einer Fahrzeit von maximal 15 Minuten nach dem Eingang des Hilfeersuchens bei der Leitstelle erreicht werden kann (Hilfeleistungsfrist).

„Diese gesetzliche Hilfeleistungsfrist wird in mehr als 94 Prozent aller Notfalleinsätze im Land erreicht. Im Durchschnitt sind die Rettungswagen nach 7:16 Minuten, also deutlich unter der gesetzlichen Frist, am Einsatzort“, betonte Innenstaatssekretär Randolf Stich. Die Einsatzzeit von 15 Minuten sei in Abstimmung mit medizinischen Fachkreisen im Gesetz festgelegt worden. 

Um zuverlässige Planungsdaten für eine optimale Versorgung der Bevölkerung zu erhalten, habe das Land Rheinland-Pfalz bereits frühzeitig eine zentrale Datenauswertung eingerichtet. Diese Daten, die zwischenzeitlich landesweit vorliegen und auch dem SWR zur Recherche zugänglich gemacht wurden, werden den örtlich zuständigen Behörden für die Organisation des Rettungsdienstes zur Verfügung gestellt. 

Mit dem Ziel, die Versorgung der Bevölkerung stetig weiter zu verbessern, wurden in den vergangenen Jahren auf der Grundlage dieser statistischen Daten bereits acht neue Rettungswachen eingerichtet. Zu weiteren fünf zusätzlichen Standorten werden derzeit Gespräche geführt, um die Einsatzzeiten in den entsprechenden Regionen zu optimieren. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der Rettungswagen erhöht worden. 

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