„Die Stadt Andernach möchte die Fördermittel für die Entwicklung eines Zukunftskonzeptes verwenden. Damit verbunden werden soll auch die Entwicklung einer auf das Konzept abgestimmten neuen Stadt-Marke sowie eines Corporate Designs. Zum anderen möchte die Stadt bisher leer stehende Gebäude in der Stadtgalerie mit sogenannten Pop-Up-Stores bespielen. Ziel ist es die Innenstadt neu zu inszenieren, zu beleben und vor allem attraktiver zu gestalten“, sagte Minister Ebling.
Die Stadt plant die Pop-up-Stores mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten. Vorgesehen sind eine „konsumfreie Begegnungsstätte für Jugendliche“, die „Nutzung für Start-Ups“ und ein „Raum für Kreativität“.
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ wurde seitens des Landes aufgelegt, um die Entwicklung und Umsetzung neuer und innovativer Ideen zur Stärkung der Innenstädte zu unterstützen. Nachdem zuvor bereits die Oberzentren gefördert wurden, hat die Landesregierung das Modellvorhaben 2022 auf die Mittelzentren und die mittelzentralen Verbünde ausgeweitet.
„Innenstädte sind soziale Treffpunkte, sie prägen die örtliche Gemeinschaft und stärken den Zusammenhalt. Sie sind damit wichtig für die direkte Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt. Das Modellvorhaben unterstreicht noch einmal, dass das Land den Städten und Gemeinden auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zur Seite steht“, sagte Michael Ebling.
Für das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ stehen für das Jahr 2022 insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung.