| Städtebauliche Erneuerung

Andernach künftig in der Städtebauförderung „Historische Stadtbereiche“

Wie Innenminister Karl Peter Bruch mitteilte, wird die Stadt Andernach mit der „Westlichen Altstadt“ als Startergemeinde in das neue Städtebau-förderungsprogramm „Historische Stadtbereiche“ aufgenommen. Das vom Bund und den Ländern ab 2009 neu aufgelegte Städtebauförderungsprogramm „Historische Stadtbereiche“ (Städtebaulicher Denkmalschutz) ziele ab auf die Unterstützung von städtebaulichen Maßnahmen in innerstädtischen Gebieten, um insbesondere historische Stadtkerne mit denkmalwerter Bausubstanz auf breiter Grundlage zu sichern und zu erhalten, sagte Bruch. „Das Programm dient damit gezielt der Erhaltung sowie der Sicherung und Stärkung der Innenstädte mit historischer Substanz. Die von der Stadtverwaltung vorgelegten Bewerbungsunterlagen haben aufgezeigt, dass die „Westliche Altstadt“ des Mittelzentrums Andernach gut in das Programmprofil passt“, so der Minister weiter.

Die Stadt Andernach könne bereits für das Programmjahr 2009 erstmals Fördermittel beantragen. Im ersten Schritt sei eine qualifizierte Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wichtig. Denn zunächst müsse unter Einbeziehung der gesamtstädtischen Entwicklung und bestehender Entwicklungsansätze die Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes als Grundlage sowohl für die durchzuführenden Einzelmaßnahmen, als auch für die beabsichtigte Förderung im Vordergrund stehen. „Eine wichtige Komponente der Entwicklung sollten private Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen bilden, weil gerade solche Maßnahmen zu hohen Investitionseffekten führten“, betonte Bruch.

Er wies darauf hin, dass zukünftig die Förderung von gebietsbezogenen Stadterneuerungsmaßnahmen von Anfang an zeitlich begrenzt sei. „Angestrebt wird ein Förderzeitraum von maximal zwölf Jahren, um eine kompakte und überschaubare Entwicklung zu erreichen. Das wirkt sich insbesondere auf Gebietsgröße, Kostenrahmen und Maßnahmenkatalog aus“, so der Minister.

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