Land und Bund unterstützen seit 2016 die Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt“ in Bad Hönningen und haben seither 800.000 Euro bereitgestellt.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Innenstadt Bad Hönningen“ mitfinanzieren. „Die Stadt will mit den Fördermitteln insbesondere eine Umgestaltung von Schulplatz/Rathausplatz im Umfeld 'Rüssel-Areal' vornehmen und das Rheinufergelände aufwerten. Ein weiteres Anliegen der Stadt ist es, die Rheinallee neu zu gestalten und private Modernisierungsvorhaben zu unterstützen. Damit stärkt die Stadt die Innenstadt, um sich als attraktiver Wohn- und Arbeitsort zu positionieren“, so Stich.
Das Stadtumbauprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das innerstädtische Bereiche oder auch Brachflächen mit besonderem städtebaulichem, wirtschaftlichem oder technologischem Erneuerungsbedarf entwickelt werden können.
Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Staatssekretär Stich. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 konnten in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften von etwa 600 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung.