„Auch mit neuen Reifen sollte jeder seine Fahrfähigkeiten nicht überschätzen. Es ist ratsam, eine längere Fahrzeit einzuplanen und gelassener das Ziel zu erreichen, als sich durch Schnee und Eis hetzen zu müssen und dabei sich und andere in Gefahr zu bringen“, sagte Bruch. Auch bei Temperaturen im leichten Plusbereich sei mit Straßenglätte zu rechnen. Dies gelte besonders für Brücken.
Gestern Abend und in der vergangenen Nacht ereigneten sich auf schnee- und eisglatten Fahrbahnen zahlreiche Verkehrsunfälle. In allen Landesteilen kam es zeitweise wegen querstehender Lkw zu kurzzeitigen Straßensperrungen. Am stärksten betroffen hiervon war das nördliche Rheinland-Pfalz.
So registrierte nach derzeitigem Sachstand der Präsidialbereich Koblenz 101 Verkehrsunfälle. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 467.000 Euro. Vier Personen wurden leicht verletzt. Eine 33-jährige Autofahrerin kam im Bereich Kirburg ums Leben.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier führten die Witterungsverhältnisse zu insgesamt 52 Verkehrsunfällen, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 40.000 Euro.
Im Präsidialbereich Mainz wurden 47 Verkehrsunfälle mit einem Gesamtsachschaden von rund 74.000 Euro gezählt. Zwei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz ereigneten sich 28 Verkehrsunfälle ohne Personenschäden. Die Sachschäden belaufen sich auf etwa 90.000 Euro. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz registrierte 26 Unfällen mit einem Schaden von rund 75.300 Euro. Fünf Personen wurden leicht, fünf weitere schwer verletzt.
Bis auf wenige untergeordnete Straßen sind die übrigen Straßen wieder befahrbar.