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Bruch bilanziert landesweiten Kontrolltag des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs

Im ersten Halbjahr 2009 ereigneten sich in Rheinland-Pfalz 7.472 Verkehrsunfälle mit der Beteiligung von Lastkraftwagen. Dabei wurden 23 Personen getötet, 138 schwer und 736 leicht verletzt. Bei etwa 30 Prozent der Unfälle waren Mängel bei der Ladungssicherung, zu hohe Geschwindigkeit, zu geringer Abstand oder technische Mängel die Ursache. „Die Videoüberwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit“, so Innenminister Karl Peter Bruch.

Deshalb führte die Polizei heute wieder einen landesweiten Kontrolltag zur Überprüfung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs durch. Zwischen 9 und 18 Uhr kontrollierten 119 Polizeibeamtinnen und -beamte an 12 Kontrollstellen insgesamt 337 LKW und Busse. „Das Ergebnis bestätigt sehr eindrucksvoll die Notwendigkeit solcher Kontrollen“, sagte der Innenminister. Das Ergebnis im Einzelnen: 12 LKW-/Busfahrer fuhren zu schnell und 118 saßen zu lange am Steuer beziehungsweise sie hatten keine ausreichenden Pausen eingelegt. In 8 Fällen war die Ladung nicht richtig gesichert oder die Fahrzeuge waren überladen. 

Für 35 Fernfahrer war die Fahrt an der Kontrollstelle wegen mangelhafter Ladungssicherung, Verstößen gegen das Fahrpersonalrecht (Lenk- u. Ruhezeiten) und nicht vorhandener Transporterlaubnisse/-genehmigungen beendet. Insgesamt wurden 8 Straf- und 54 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet sowie 22 Verwarnungen erteilt. 

Hinweis: Die regionalen Kontrolltag-Ergebnisse der Polizeipräsidien sind unter http://www.polizei.rlp.de abrufbar oder können bei den Pressestellen der Präsidien unmittelbar abgefragt werden.

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