„Damit ist die Entscheidung verbunden, das rheinland-pfälzische Weilerbach zum Gegenstand konkreter Planungen für einen Neubau des größten Militärkrankenhauses außerhalb der USA zu machen“, sagte Bruch nach dem Gespräch. In einem weiteren Schritt könnten die abgeschlossenen Planungen dem Pentagon und Kongress in Washington als zu finanzierender Vorschlag vorgelegt werden. Eine endgültige Entscheidung für den Standort Weilerbach sei damit noch nicht gefallen.
Innenminister Bruch: „Dieses Projekt, das mit einer Investitionssumme von rund 1,2 Milliarden Dollar realisiert werden soll, ist eine große Chance für die Bauindustrie und die nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen im Land. Verbunden ist damit ein eindeutiges Bekenntnis der US-Streitkräfte für den Standort Rheinland-Pfalz. Die regionale Wertschöpfung kann hiermit langfristig erhalten, tendenziell sogar gestärkt werden. Das ist eine gute Nachricht für die Region und das gesamte Land“.
Bruch hatte sich bereits im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass das Land frühzeitig in die Planungen der US-Streitkräfte eingebunden wird, um allen rechtlichen Planungserfordernissen, insbesondere der Beteiligung der örtlichen Kommunen, Rechnung zu tragen. Der Innenminister sicherte die tatkräftige planerische Unterstützung des Landes bei der Durchführung des Projektes zu.
Der Innenminister hat unmittelbar nach dem Gespräch die Verantwortlichen der davon berührten Kommunen über das Ergebnis des Treffens informiert. „Die Landesregierung wird während des Planungsprozesses die Koordinierung zwischen der US-Seite und den rheinland-pfälzischen Kommunen übernehmen. Wir werden einen ständigen Informationsfluss gewährleisten“, sagte der Minister.
Sollten die Planungen erfolgreich abgeschlossen werden und der US-Kongress abschließend die Maßnahme bewilligen, würden Planung und Bau mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Mit der Inbetriebnahme wäre erst im letzten Drittel des Jahrzehnts zu rechnen, gab Bruch seine Gesprächspartner wieder.