Rheinland-Pfalz beschreite mit der Präventionsagentur bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus einen neuen Weg, so der Minister weiter. Sie gebe vor allem wichtige Impulse zur Intensivierung der Maßnahmen gegen Rechtsextremismus in den Kommunen und zur Verbesserung der Präventionsarbeit für Jugendliche. „Das Angebot der Präventionsagentur, die Kommunen in allen Fragen der Rechtsextremismus-Bekämpfung intensiv zu beraten, wird sehr begrüßt und wurde gut angenommen. Es wird gezielt dort angesetzt, wo die rechten Verführer versuchen, Fuß zu fassen. Ihr Vorhaben, sich kommunal zu verankern, wird in Rheinland-Pfalz nicht gelingen“, unterstrich der Minister.
Auch die landesweite Koordination von Maßnahmen gegen Rechtsextremismus werde durch die Präventionsagentur nachhaltig verbessert. Sie können sich nun noch zielgenauer und wirksamer entfalten. Die enge Abstimmung auf Ministeriumsebene und die Kooperation mit den kommunalen Gebietskörperschaften schaffe neue Synergien. Ein Beispiel hierfür seien die von der Präventionsagentur initiierten landesweiten Schülerkongresse gegen Rechtsextremismus. An zwei in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium durchgeführten Veranstaltungen nahmen in diesem Jahr bereits mehr als 800 Schülerinnen und Schüler teil. Das Erfolgsmodell werde im kommenden Jahr fortgeführt. „Junge Menschen bleiben die wichtigste Zielgruppe der Präventionsarbeit. Wir wollen sie immun gegen rechtes Gedankengut machen. Die Präventionsagentur widmet sich dieser Aufgabe daher mit besonderem Nachdruck“, betonte Minister Bruch.
Die Präventionsagentur gegen Rechtsextremismus stellt Referenten für Informationsveranstaltungen zur Verfügung. Interessierte wenden sich bitte an:
Ministerium des Innern und für Sport
Präventionsagentur gegen Rechtsextremismus
Schillerplatz 3-5
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 16 37 72
Fax: 06131 / 16 36 88
E-Mail: mailto:Praeventionsagentur(at)ism.rlp.de<//a>