Gerhard Schmitt hat sich große Verdienste in seinem langjährigen beruflichen und ehrenamtlichen Engagement um die zivile und staatliche Kampfmittelräumung erworben. Als Stabsoffizier war er als Kommandant, Ausbildungsleiter der Streitkräfte für Kampfmittelbeseitigung oder als Dezernatsleiter mit gleichem Fachgebiet für die zivile und staatliche Kampfmittelbeseitigung eingesetzt. Er gilt als ausgewiesener Praktiker mit ausgezeichneter fachlicher Kompetenz. Auch ehrenamtlich hat sich Schmitt dieser Aufgabe mit großem Einsatz gewidmet: So ist er seit über 25 Jahren im Bund Deutscher Feuerwerker und Wehrtechniker e.V. (BDFWT) aktiv. Von 1995 bis 2007 war er dessen Bundesvorsitzender, wo er maßgebend an der Lösung der Probleme mitwirkte, die sich in den vergangenen Jahren infolge des technischen Wandels oder der zunehmenden Privatisierung von hoheitlichen Aufgaben für die kleinen und mittelständischen Kampfmittelbeseitigungsunternehmen ergaben. Er initiierte zahlreiche Projekte, die auch international Bedeutung erlangten und gab der Branche damit entscheidende Impulse.
Als BDFWR-Bundesvorsitzender erarbeitete er gemeinsam mit den Leitern der staatlichen Kampfmittelräumdienste allgemein Maßstäbe für eine fachlich begründete und praktisch anwendbare Qualitätssicherung, die über die Fachgrenzen hinausgehen, und entwickelte vor allem praktisch anwendungsreife Verfahren. Den „Arbeitskreis Kampfmittelräumung“ prägte Schmitt mit. Schwerpunkt der Arbeit lag auf der der Erkundung, Planung und Räumung von Kampfmitteln auf Liegenschaften des Bundes.
„Gerhard Schmitt hat durch sein langjähriges berufliches und ehrenamtliches Engagement um die zivile und staatliche Kampfmittelräumung Vorbildliches geleistet. Daher ist sein Wirken höchst anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande“, so der Minister.