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Bruch zieht positive Bilanz von Polizeieinsätzen während der Fußballweltmeisterschaft

„Nicht nur aus sportlicher Sicht ist die Fußball-Weltmeisterschaft erfolgreich verlaufen“, zieht Innenminister Karl Peter Bruch eine positive Bilanz von den Polizeieinsätzen während der Fußballweltmeisterschaft. In den vier Wochen zwischen Eröffnungs- und Schlussfeier des sportlichen Großereignisses erbrachten 3.500 Polizeibeamte in Rheinland-Pfalz über 14.400 zusätzliche Einsatzstunden. An den 41 Public-Viewing-Plätzen in Rheinland-Pfalz waren je nach Attraktivität der jeweiligen Begegnung pro Übertragung zwischen 12.000 und 50.000 Fußballfans präsent. Während der gesamten WM wurden anlassbezogen 139 Strafanzeigen (davon 76 Körperverletzungen) erstattet. Besondere Gewaltdelikte waren dabei nicht zu verzeichnen. Auch Verkehrsstörungen durch Jubelfeiern auf Straßen und Plätzen und Autokorsos hielten sich in insgesamt vertretbarem Rahmen.

„Ich danke allen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die mit ihrem Einsatz letztlich die Fußballweltmeisterschaft zu einem friedlichen und sicheren Fest haben werden lassen“, sagte Bruch. Die Planungen der Einsatzmaßnahmen konnten auf die gemachten Erfahrungen der letzten WM 2006 in Deutschland und der EM 2008 (in Österreich/Schweiz) aufbauen. Bereits im Vorfeld wurden 57 bekannte "Fußballgewalttäter" mit sogenannten "Gefährderansprachen" konfrontiert. Diese richten sich an eine Person oder Personengruppe, die durch ihr bisheriges Verhalten polizeiliche Aufmerksamkeit erregt hat und von der Störungen zu erwarten sind. Dabei soll möglichen Gefahrenverursachern verdeutlicht werden, mit welchen Folgen und polizeilichen Maßnahmen sie im Falle einer Störung zu rechnen haben. „Diese Strategie der Deeskalation hat sich erfolgreich bewährt“, betonte der Minister.

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