| Ruanda

Delegation im Partnerland

Das 30jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda ist Anlass der einwöchigen Reise von der 30-köpfigen Delegation um Innenminister Roger Lewentz in das ostafrikanische Partnerland. Im Mittelpunkt des Aufenthalts steht der Austausch zwischen jungen Menschen aus beiden Ländern.

„Es ist mir sehr wichtig, dass die Partnerschaft mit Ruanda in allen Generationen verankert bleibt. Dieses Mal habe ich gezielt junge Erwachsene gebeten, mich in unser Partnerland zu begleiten", erklärte der Minister. „Alle, die mitfahren, zeigen großes gesellschaftliches Engagement in Rheinland-Pfalz - entweder in den Jugendorganisationen unseres Landes oder in der Partnerschaft mit Ruanda.“

Der Besuch soll Einblicke in den ruandischen Alltag und vor allem auch in rheinland-pfälzisch-ruandische Kooperationsprojekte in der Jugendarbeit bieten. „Das Herzstück der Graswurzelpartnerschaft ist die unmittelbare Hilfe von Menschen in Rheinland-Pfalz für Menschen in Ruanda", sagte Roger Lewentz.

Das Modell dezentralisierter, bürgernaher und grundbedürfnisorientierter Entwicklungszusammenarbeit hat breite Resonanz und Zustimmung gefunden. An der Partnerschaft beteiligen sich mittlerweile über 50 Initiativen und Ruandagruppen in Gemeinden, Städten und Landkreisen. Aber auch über 250 Schulen und zahlreiche Vereine, Verbände, Universitäten und Fachhochschulen haben Beziehungen mit entsprechenden Partnern in Ruanda aufgebaut.

Aus den Begegnungen vor Ort sollen Beziehungen zwischen Menschen wachsen und sich festigen. Beim Besuch des Jugendzentrums Kimisagara in der ruandischen Hauptstadt Kigali ließ es sich Fußballfan Lewentz nicht nehmen, ein paar Bälle mit den jungen Ruandern zu schießen. Im Laufe der Reise stehen neben sportlichen auch gesellschaftliche und kulturelle Begegnungen auf dem Programm.

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