Das historische Rathaus in Duchroth ist ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Die Außenfassade des Gebäudes muss saniert werden, da das derzeitige Putz- und Farbsystem den Feuchtigkeitseintrag nicht absorbieren und nach außen abgeben kann. Deshalb muss der gesamte Oberputz komplett abgetragen werden und die Fassade mit einem aufeinander abgestimmten neuen Putz- und Farbsystem aufgebaut werden. Die Sandsteingewände der Türen und Fenster müssen von der alten Farbe befreit, ausgebessert, neu grundiert und gestrichen werden. Weiterhin müssen die Dachanschlüsse zu den Brandwänden in den Giebeln erneuert werden. „Ein für die Ortsgemeinde dringendes Projekt kann jetzt umgesetzt werden. Durch diese nachhaltige Sanierung der Außenfassade wird das denkmalgeschützte Gebäude erhalten und der Ortskern aufgewertet werden“, so Lewentz. Die gesamte Maßnahme werde sich positiv auf den Tourismus auswirken und bringe damit auch eine Verbesserung der strukturellen Infrastruktur, so der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und Belebung der Ortskerne habe in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehörten insbesondere die Sanierung und Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 18 Millionen Euro stehen 2017 landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.