„Nieder-Olm möchte die Fördermittel unter anderem für die Erstellung eines Zentrenkonzepts verwenden. Ziel des Konzepts soll es sein, die einzelnen Bereiche zukünftig enger miteinander zu verknüpfen und eine Strategie zu entwickeln, mit der dem Leerstand begegnet werden kann“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Nachdem zuvor bereits schwerpunktmäßig die Oberzentren und Mittelzentren gefördert wurden, hat die Landesregierung das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ 2023 um die Grundzentren erweitert. Insgesamt stehen für das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ im Jahr 2023 fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die Städte sollen dabei in die Lage versetzt werden, mit individuellen Maßnahmen den aktuellen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Das Land übernimmt bei den geförderten Projekten 90 Prozent der Kosten. Das Modellvorhaben Innenstadt-Impulse ist ein Beitrag zum Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“.
„Innenstädte haben eine herausragende Funktion für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Waren und Dienstleistungen. Sie sind aber vor allem soziale Treffpunkte, prägen die örtliche Gemeinschaft und stärken den Zusammenhalt. Sie sind damit wichtig für die direkte Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt. Das Land wird auch in Zukunft eine bürgernahe Stadtentwicklung aktiv unterstützen“, sagte Michael Ebling.