| KIPKI / Westerwaldkreis

Ebling: 974.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen im Westerwaldkreis

Innenminister Michael Ebling hat der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, Alexandra Marzi, und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen (beide Westerwaldkreis), Thilo Becker, jeweils einen Förderbescheid aus dem „Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ überreicht. Die Verbandsgemeinde Wirges erhält 578.000 Euro. Der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen werden 396.000 Euro zur Verfügung gestellt. Gefördert werden verschiedene Klimaschutzmaßnahmen in den Verbandsgemeinden.
Innenminister Michael Ebling und die Bürgermeisterin der VG Wirges, Alexandra Marzi, bei der Bescheidübergabe.
Innenminister Michael Ebling und die Bürgermeisterin der VG Wirges, Alexandra Marzi, bei der Bescheidübergabe.
Innenminister Michael Ebling übergibt dem Bürgermeister der VG Höhr-Grenzhausen, Thilo Becker, den Förderbescheid.
Innenminister Michael Ebling übergibt dem Bürgermeister der VG Höhr-Grenzhausen, Thilo Becker, den Förderbescheid.

„Mit der Kommunalen Klima-Offensive möchten wir als Land die herausragende Rolle der Kommunen als strategische Partner im Kampf gegen den Klimawandel betonen. Die Einführung des Kommunalen Klimapakts sowie des ‚Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation‘, kurz KIPKI, stellt einen bedeutenden Schritt in unserer Zusammenarbeit dar. Die bewilligten Fördermittel sollen die teilnehmenden Kommunen dabei unterstützen, Investitionen in energetische Sanierungen mitzufinanzieren, um künftig wichtige Ressourcen zu schonen und die Energieeffizienz zu erhöhen“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Die Verbandsgemeinde Wirges erhält eine KIPKI-Förderung in Höhe von 578.000 Euro. „Die Verbandsgemeinde Wirges plant, unter anderem Photovoltaikanlagen und die dazugehörigen Stromspeicher auf den Dächern des Schwimmbads, des Schulzentrums, Feuerwehrgerätehäuser, des Bürgerhauses und verschiedener Gemeindehallen zu installieren. Zudem ist vorgesehen, die Beleuchtung verschiedener öffentlicher Gebäude auf LED-Lampen umzurüsten. Mit den Maßnahmen setzt die Verbandsgemeinde ein positives Beispiel für umweltbewusstes Handeln und zeigt ihr Engagement für den Klimaschutz in der Region“, so Ebling bei der Bescheidübergabe.

„Der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen werden insgesamt 396.000 Euro aus KIPKI zur Verfügung gestellt. Die Verbandsgemeinde möchte die Mittel einsetzen, um das Rathaus und die Feuerwehrgerätehäuser energetisch zu sanieren und die Installation von Balkonkraftwerken in privaten Haushalten zu fördern. Die geplanten Maßnahmen tragen nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei, sondern dienen auch als Vorbild für nachhaltiges Bauen und Modernisieren“, sagte Ebling. Die Förderung von Balkonkraftwerken in privaten Haushalten unterstütze zudem die dezentrale Energieerzeugung und solle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.

„Mit dem ‚Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation‘ setzen wir gemeinsam mit den Kommunen in Rheinland-Pfalz ein starkes Signal im Kampf gegen den Klimawandel und zeigen, dass sie als strategische Partner eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Zukunft spielen, denn die Umsetzung sämtlicher Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen erfolgt vor Ort. Hier werden nicht nur die Pläne ausgearbeitet und genehmigt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger in die Prozesse eingebunden. Und dabei unterstützen wir als Land die Kommunen sehr gerne und stehend beratend zur Seite“, so Minister Ebling.

Insgesamt werden im Rahmen des Programms 240 Millionen Euro für die Kommunen in Rheinland-Pfalz bereitgestellt.

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