„Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden im Uferbereich der Ahr mehrere Grundstücke überflutet und die dort stehenden Häuser zerstört. Eine Neubebauung dieser Flächen mit Gebäuden ist aus Hochwasserschutzgründen nicht mehr möglich. Mit Einverständnis der Eigentümerinnen und Eigentümer kann die Ortsgemeinde Rech die bewilligten Mittel nun dafür einsetzen, diese Grundstücke zu erwerben und die weitere Planung zur Nachnutzung voranzutreiben“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind grundsätzlich vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung.
„Die Dorferneuerung ist ein wesentlicher Bestandteil ländlicher Strukturpolitik und setzt es sich zum Ziel, Lebens- und Arbeitsbedingungen umfassend zu verbessern. Jetzt können wir damit auch die von der Flut stark betroffene Gemeinde Rech zusätzlich zu den Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds unterstützen, was mich sehr freut“, betonte Ebling.
Der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2022 insgesamt rund 22 Millionen Euro für die Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung.