„Geldautomatensprenger begehen schwere Straftaten und nehmen bewusst die Gefährdung von Menschenleben in Kauf. Dass die Zahl dieser Taten in Rheinland-Pfalz spürbar sinkt, ist ein deutliches Signal: Die intensive Zusammenarbeit von Polizei, Justiz und Kreditwirtschaft wirkt“, sagte Innenminister Michael Ebling. „Prävention, gezielte Kontrollen und ein hohes Schutzniveau an den Automaten zeigen messbare Erfolge“, so Ebling weiter.
Seit der im vergangenen Jahr geschlossenen Kooperation zwischen dem Innenministerium, dem Landeskriminalamt und den Dachverbänden der Banken in Rheinland-Pfalz wurden landesweit Daten zu über 2.200 Standorten von Geldautomaten erhoben. Die Betreiber setzen auf dieser Grundlage gezielt Präventionsmaßnahmen um. So hat insbesondere der Einsatz von modernen Sicherheitstechnologien wie Einfärbe- und Nebelsystemen, mechanischen Sicherungen und Nachtverschlüssen zugenommen.
Zudem wurden im ersten Halbjahr 2025 über 1.000 polizeiliche Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen durchgeführt. Ermittlungen, länderübergreifende Zusammenarbeit und gezielte Fahndungsmaßnahmen führten dabei zu Erfolgen und werden auch weiterhin konsequent fortgeführt.
„Die Polizei schöpft alle präventiven und repressiven Mittel aus, um dieser hochgefährlichen Kriminalitätsform entschieden entgegenzutreten. Das Land und seine Partner bleiben auch künftig entschlossen und eng abgestimmt im Kampf gegen Geldautomatensprenger“, so der Minister.