| Städtebauförderung / Mainz

Ebling: Mainz erhält rund 380.000 Euro zur Stärkung der Innenstadt

Die Stadt Mainz erhält im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ eine Förderung in Höhe von 378.000 Euro zur weiteren Entwicklung ihrer Innenstadt. Das hat Innenminister Michael Ebling mitgeteilt. Das Modellvorhaben wurde seitens des Landes aufgelegt, um die Entwicklung und Umsetzung neuer und innovativer Ideen zur Stärkung der Innenstädte zu unterstützen.

„Die Stadt Mainz plant, die Fördermittel unter anderem für eine Digitalisierungsstrategie für die Innenstadt zu nutzen. Zudem sollen mehrere Leerstände temporär bespielt werden – mit Abendveranstaltungen, Ausstellungen oder Start-ups, die ihre Ideen testen möchten. Geplant ist ein kreativer Nutzungsmix, etwa mit Ausstellungen Mainzer Designer, Coworking-Spaces, regionalem Handel, Handwerk oder Cafés. Ziel ist es, innovative Konzepte zu erproben und vielfältige Angebote zu schaffen. Unterstützt werden können Gründerinnen und Gründer über den Leerstandfonds „Pop-up Kreativräume““, so Innenminister Michael Ebling. Das Modellvorhaben verstehe sich dabei als Ergänzung zu den bewährten Städtebauförderprogrammen

Zudem ist geplant, unter dem Motto „Quartiere der Zukunft neu denken!“ Aktionen durchzuführen, die die Identifikation mit dem Quartier stärken und neue Impulse für eine lebendige Innenstadt setzen. Dabei sollen der Handel, die Gastronomie und die Bürgerinnen und Bürgern miteinbezogen werden. 

Mit dem Modellvorhaben sollen Städte und Gemeinden in die Lage versetzt werden, mit individuellen Maßnahmen den aktuellen Herausforderungen wirksam zu begegnen und sich zukunftsfähig aufzustellen. Das Land übernimmt bei den geförderten Projekten 90 Prozent der Kosten. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ist damit auch ein wichtiger Baustein des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“.

„Mit unserem Regierungsschwerpunkt ‚Innenstädte der Zukunft‘ wollen wir gezielt Impulse setzen, um die Zentren unserer Städte zu stärken. Denn Innenstädte sind weit mehr als Orte zum Einkaufen – sie sind soziale Räume, kulturelle Treffpunkte und wirtschaftliche Zentren. Deshalb ist es unser Ziel, sie lebendig, vielfältig und zukunftsfähig zu gestalten. Mit den Fördermitteln unterstützen wir Projekte, die die Aufenthaltsqualität steigern, zum Verweilen einladen und die lokale Wirtschaft stärken. Dabei geht es nicht nur um bauliche Veränderungen, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Stadtentwicklung – gemeinsam mit den Menschen vor Ort und für eine Innenstadt mit Ausstrahlung, Charakter und Zukunft“, so der Minister.

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