| Bundesweiter Warntag 2022

Ebling: Warnmittel auch in Rheinland-Pfalz erfolgreich erprobt

Am heutigen bundesweiten Warntag wurden auch in Rheinland-Pfalz die Warnsysteme erprobt. Um 11 Uhr wurde das Modulare Warnsystem (MoWas) des Bundes mit allen an das System angeschlossenen Warnmitteln wie Fernsehen, Radio, Warn-Apps und dem neuen Cell Broadcast ausgelöst und in weiten Teilen erfolgreich getestet.
Innenminister Ebling besucht anlässlich des bundesweiten Warntages die freiwillige Feuerwehr Bad-Neuenahr-Ahrweiler im Stadtteil Heimersheim.
Innenminister Ebling besucht anlässlich des bundesweiten Warntages die freiwillige Feuerwehr Bad-Neuenahr-Ahrweiler im Stadtteil Heimersheim.

„Wir leben in einer Zeit, in der unterschiedliche Katastrophenszenarien möglich sind. Umso wichtiger ist ein solcher Tag, an dem die Warnmittel auf Herz und Nieren getestet werden. Noch besser ist es, wenn jede und jeder zumindest auf einem Kanal durch eine Warnung erreicht: Warnungen über Sirenen oder Lautsprecherdurchsagen, aber auch über Warn-Apps, Medien oder Cell Broadcast. Der Mix macht`s“, sagte Innenminister Michael Ebling, der die Inbetriebnahme des Warnnetzes im Landkreis Ahrweiler vor Ort begleitete. 85 moderne Sirenenanlagen wurden dort in Betrieb genommen, die von Land und Bund finanziert wurden.

Nach einem ersten Zwischenstand hat Cell Broadcast grundsätzlich gut funktioniert, sofern die Smartphone-Einstellungen korrekt waren. Je nach Verfügbarkeit vor Ort, wurde in einigen Regionen des Landes auch über Sirenen oder Lautsprecherwagen gewarnt. „Aus den teilnehmenden Kommunen haben wir bisher auch durchaus positive Rückmeldungen erhalten. Für die Zukunft möchte ich aber auch noch einmal darum werben, dass sich möglichst viele an einem solchen Test beteiligen“, so Ebling.

Innenministerium und Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) haben den Kommunen im Vorfeld umfassende Informationen geboten und stehen auch weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung. Rund 30 Kommunen in Rheinland-Pfalz haben sich am Warntag mit Sirenen-Warnungen oder Lautsprecherdurchsagen beteiligt. Unter anderem die Städte Landau, Trier und Zweibrücken sowie die Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich und die Landeshauptstadt Mainz haben bereits erfolgreiche Sirenentests am heutigen Tage gemeldet.

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