„Anton Müller hat sich in bemerkenswerter Weise und über einen langen Zeitraum für die Opferbetreuung eingesetzt“, erläuterte Stich die Entscheidung. Bereits im Jahr 1978 sei er Mitglied des Weissen Rings geworden und habe 1994 die Leitung der Außenstelle Kaiserslautern übernommen. 1999 sei die Betreuung von Kriminalitätsopfern im Landkreis Kaiserslautern hinzugekommen.
Zum 40. Jubiläum des Opferhilfevereins initiierte Müller die bundesweit einzigartige Aktion „Weg und Wald der Hoffnung“. Zu dieser Zeit war in Kaiserslautern das 1000. Kriminalitätsopfer betreut worden. Um auf diese Opfer von Kriminalität und Gewalt hinzuweisen, sollen im Rahmen des Projekts 1000 Bäume gepflanzt werden.
„Die Menschen vor Kriminalität zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe, denn Sicherheit bedeutet Lebensqualität. Dabei sollten wir den Blick nicht nur auf die Täter lenken, sondern uns natürlich auch um die Leidtragenden von Straftaten kümmern. Anton Müller hat sich vielfach den Opfern in ihrer psychischen Ausnahmesituation angenommen“, hob Stich die Verdienste hervor. Er dankte ihm im Namen der Landesregierung dafür, dass er die Gesellschaft mit seinem Engagement mitgestalte und Vorbild für andere sei.